Projektbeschreibung
Vergewaltigung von sexuellen Minderheiten und Opfer-Täter-Umkehr
Ein Bericht der Europäischen Kommission weist auf die zunehmende Diskriminierung sexueller Minderheiten hin, wobei viele LGBT-Personen von Hassrede und Gewalt betroffen sind. Hinzu kommt, dass viele Vergewaltigungen nicht zur Anzeige gebracht werden, weil Unbeteiligte den Opfern die Schuld zuschieben. Das über die Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen unterstützte Projekt VictimPro zielt darauf ab, die Perspektive von Unbeteiligten auf Vergewaltigungen zu untersuchen und damit eine wichtige Lücke in der bisherigen Forschung zu schließen. Im Rahmen des Projekts werden die Opfer-Täter-Umkehr und die Faktoren untersucht, die zur Wahrscheinlichkeit von Vergewaltigungen gegenüber heterosexuellen, bisexuellen und schwulen männlichen Opfern beitragen. Diese interdisziplinäre Forschung, die Psychologie, Kriminologie und Viktimologie gleichermaßen einbindet, zielt darauf ab, die Unterstützung der Opfer zu verbessern, die Dunkelziffer zu verringern, Risikogruppen zu identifizieren und die Entwicklung wirksamer Präventionsstrategien zu unterstützen. VictimPro steht im Einklang mit der Strategie 2020–2025 der Europäischen Kommission zur Bekämpfung von Diskriminierung und zur Gewährleistung der Sicherheit von LGBTQI-Personen.
Ziel
According to a recent report of the European Commission (EC), the feeling of discrimination among sexual minorities is rising, with
many experiencing hate speech and violence, including rape. An EU survey of LGBT individuals showed that many of rape incidences go underreported. Victim-blaming by bystanders has been considered as a key driver for why victims remain silent. While previous research has focused on victims’ experiences, there has been less attention on bystanders’ perspectives, despite their potential impact on victims. Therefore, my proposal will address this gap by examining bystanders’ perspectives regarding sexual minority victims of rape. VictimPro will examine the mechanism of victim-blame and the drives behind rape proclivity toward heterosexual, bisexual, and gay male victims of rape by testing the role of the defensive attribution and sexual attraction hypotheses. My research will adopt an interdisciplinary approach involving psychology, criminology, and victimology. The findings will contribute to improve victim support, reduce underreporting, identify vulnerable groups, and inform rape prevention programs. The methodological novelty of my project lies in proposing a model on the overlap between victim-blame-rape perpetration using advanced statistics. This model will deepen our understanding of the perceptions toward rape victims and can be tested with further research examining public perceptions toward other victims of rape. This project aligns with the EC's current strategy (2020-2025) to fight discrimination and ensure the safety of LGBTIQ people. Beyond the project’s timeliness, benefits, and innovative aspects, this fellowship will expand my theoretical and methodological expertise in the field of sexual violence, provide mobility experience as well as strengthen my international academic network and transferable skills essential for a successful academic career.
Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)
CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: https://op.europa.eu/en/web/eu-vocabularies/euroscivoc.
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Schlüsselbegriffe
Programm/Programme
- HORIZON.1.2 - Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA) Main Programme
Aufforderung zur Vorschlagseinreichung
(öffnet in neuem Fenster) HORIZON-MSCA-2024-PF-01
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HORIZON-TMA-MSCA-PF-EF -Koordinator
9000 Gent
Belgien