Projektbeschreibung
Eine innovative Plattform für eine schnellere, sicherere und erschwinglichere Arzneimittelforschung
In der Medizin herrscht ein ständiger Bedarf an antimikrobiellen Arzneimitteln, die gegen Viren oder antibiotikaresistente Bakterien wirken. Im Rahmen des EU-finanzierten Projekts SIGNIA wurde eine neuartige Plattform entwickelt, mit der pharmazeutische Verbindungen mit antimikrobieller Wirkung schneller und effizienter getestet werden können. Die Innovation des SIGNIA-Konzepts besteht darin, dass die Erforschung und Auswahl von Arzneimitteln auf der gezielten Ausrichtung auf zelluläre und nicht auf pathogene Determinanten beruht. Dadurch wird der selektive Druck vermieden, den herkömmliche Arzneimittel auf Mikroben ausüben und der zu Mutationen und Resistenzen führen kann. Ferner birgt es das Potenzial, Arzneimittel mit einem breiten Spektrum antimikrobieller Aktivität zu ermitteln.
Ziel
The economic and social burden of infections is being enhanced by the emergence of drug-resistant pathogens. This phenomenon is outpacing the industry’s capacity for drug discovery and development. Antimicrobial resistance is costing the EU today €1.5 billion and 25,000 deaths annually. Developing de novo classical drugs is very costly and time consuming, and for every new drug released a resistant strain has rapidly emerged. This paradigm is hindering our ability to respond to outbreaks. Among causative organisms, viruses pose a major threat, being responsible for the outbreaks impacting the world in the past decade (SARS, Influenza A, MERS, etc). Although some antivirals have been developed for them, they lose their efficacy rapidly due to the high mutation rate of viruses, which alters the antigenic features originally used to develop the drug. Thus, there is an urgent need for novel discovery methods that allow to accelerate the development of broad-spectrum and mutability-independent antimicrobials. In response, Signia Therapeutics has developed and validated a drug discovery platform for fast identification of compounds with antimicrobial activity. Instead of selecting drugs that target pathogen determinants, it selects drugs that target determinants of the infected cell. This method offers key advantages: i) avoids the impact of microbe intrinsic mutability; ii) broad spectrum drugs can be identified. Since the platform seeks for antimicrobial applications among drugs already commercialized (repurposing) and among pharma libraries (recycling), drug discovery becomes faster, safer and cost-efficient. Having reached the functional stage (TRL6), this project encloses the roadmap to finalise the platform’s development and its preparation for market. Once completed, this project will have huge impacts for society (better management of infections and preparedness against outbreaks), and for our company (expected ROI of €2.1 from this project after 5 years).
Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)
CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: https://op.europa.eu/en/web/eu-vocabularies/euroscivoc.
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