Projektbeschreibung
Der Weg von den Trümmern von Sternenkollisionen zu heutigen fortschrittlichen Technologien
Gravitationswellen, das heißt winzige Wellen im Weltall, entstanden vor über einer Milliarde Jahren bei der Kollision zweier schwarzer Löcher, wurden jedoch erst vor relativ kurzer Zeit entdeckt. Wenige Jahre später maßen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein gewaltiges Gravitationswellen-Ereignis, das auf die Verschmelzung zweier dichter Neutronensterne zurückzuführen war. Dieses Ereignis ging mit einer hell leuchtenden „Kilonova“ einher, die durch den radioaktiven Zerfall von während der Verschmelzung ausgestoßener Materie entstand. Die spektroskopischen Emissionen dieses Ereignisses bestätigten die Vorhersagen der Wissenschaft und gaben neue Einblicke in eine offene Frage über die Herkunft von Schwerelementen wie Gold und Uran. Da ein Datenpunkt nicht genug ist, legt das EU-finanzierte Projekt GW das Fundament, um große Stichproben ansammeln zu können, wenn in Zukunft Kilonovae erkannt werden.
Ziel
The recent first detection of gravitational waves from a binary neutron star merger and its associated optical counterpart, the so-called 'kilonova', opened up a new era of multi messenger astronomy. The intense photometric and spectroscopic campaign that followed provided tantalising evidence that kilonovae are a prime source of heavy elements in the Universe. Nevertheless, with just a single event, and with only rudimentary theoretical models, it remains unclear how important kilonovae are in enriching the cosmos. This project aims to address this issue by building the first sample of kilonovae through dedicated follow-up observations of future compact binary mergers detected with the LIGO/Virgo gravitational wave detectors, which will soon come back online. The three principle objectives will be to (i) determine the ejecta mass distribution of kilonovae, (ii) identify the composition of kilonova ejecta and (iii) understand the progenitor systems of kilonovae from their host galaxies. Working with Jesper Sollerman and his GREAT group at Oskar Klein Centre, I will have access to ENGRAVE and GROWTH, which are two leading projects set up with the explicit goal to follow-up and monitor gravitational wave electromagnetic counterparts. The group at Oskar Klein Centre is leading vital research in theoretical modelling of compact object mergers. Combining observational resources, theoretical models and my analytical expertise in transient astronomy, this project promises to greatly contribute to the investigation of gravitational wave sources, kilonovae and the nucleosynthesis of heavy elements.
Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)
CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: https://op.europa.eu/en/web/eu-vocabularies/euroscivoc.
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- NaturwissenschaftenNaturwissenschaftenAstronomiebeobachtende AstronomieGravitationswellen
- NaturwissenschaftenNaturwissenschaftenAstronomieStellarastronomieNeutronenstern
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10691 Stockholm
Schweden