Projektbeschreibung
Auf der Suche nach schwer fassbaren Majorana-Fermionen in Silizium-Germanium-Heterostrukturen
Bereits 1928 sagte der Physiker Paul Dirac voraus, dass jedes Elementarteilchen im Universum einen identischen Zwilling mit entgegengesetzter Ladung hat. Daraus ergab sich eine grundlegende Frage: Was passiert, wenn ein Teilchen sein eigenes Antiteilchen ist? Ettore Majorana prognostizierte, dass sie existieren. Beweise für die Existenz eines derartigen Materiezustands wurden in Form von Quasiteilchen-Anregungen in hybriden Halbleiter-Supraleiter-Bauelementen erbracht. In Experimenten in jüngster Zeit tauchten Signaturen von Majorana-Fermionen in hybriden Supraleiter-Halbleiter-Nanodraht-Bauelementen auf. Die Forschungsaktivitäten konzentrierten sich bisher auf planare InAs- und InSb-Nanodrähte. Das im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen finanzierte Projekt MaGnum wird in Ge-/SiGe-Heterostrukturen nach gebundenen Majorana-Zuständen suchen. Diese Heterostrukturen sollen den Nachweis der schwer fassbaren gebundenen Majorana-Zustände erleichtern.
Wissenschaftliches Gebiet
Programm/Programme
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Aufforderung zur Vorschlagseinreichung
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MSCA-IF-EF-ST - Standard EF
Koordinator
3400 Klosterneuburg
Österreich
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