Projektbeschreibung
Visuelles Erlebnis: Realität oder Fantasie
Ein visuelles Erlebnis kann durch einen äußeren Reiz während der Wahrnehmung oder durch die mentalen Bilder bei einer Erinnerung ausgelöst werden. Obwohl diese Vorgänge ähnliche neuronale Mechanismen im Gehirn aufweisen, sind wir generell in der Lage, unsere Vorstellungen von der Realität zu unterscheiden. Das EU-finanzierte Projekt RealOrImagined möchte den Mechanismus untersuchen, anhand dessen unser Gehirn festlegt, ob ein visuelles Erlebnis real oder eingebildet ist. Mithilfe modernster Techniken der neuronalen Bildgebung werden die Forschenden beurteilen, wie verschiedene Hirnareale zusammenarbeiten, um die Quelle sensorischer Signale zuzuordnen und die äußere Realität zu verfolgen. Die Ergebnisse des Projekts werden unser Verständnis der Entstehung visueller Erlebnisse verbessern und wichtige Erkenntnisse für solche Fälle liefern, in denen dieser Vorgang schief läuft, wie zum Beispiel bei Halluzinationen.
Ziel
Visual experience can either be triggered externally, by light entering our eyes during perception, or internally, during mental imagery. Perception and imagery rely on similar neural mechanisms; however, we generally do not mistake our mental imagery for reality. Here I propose to investigate the neural mechanisms responsible for this “reality monitoring” by combining insights from metacognition and visual neuroscience. Specifically, I propose that this function is supported by an evaluation of evidence from specific layers of visual cortex by frontal decision areas. I will test this using a novel experimental paradigm in combination with cutting-edge neuroimaging techniques. I will first investigate the decision process by determining whether frontal cortex carries information about the attributed source (real or imagined) of a visual experience. Then, I will test whether visual cortex could provide this evidence by determining whether layer-specific activation dissociates externally from internally triggered visual experience. Finally, I will investigate how this information is used for source attribution by characterizing the connectivity between visual and frontal areas during perceptual reality monitoring. This research will improve the understanding of the fundamentals of visual experience and will have important implications for perceptual misattributions such as hallucinations.
Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)
CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht.
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