Projektbeschreibung
Die Verbindungen der Fußball-Ultras zur extremen Politik
Das Aufkommen von meist rechtsextremen Strömungen im 21. Jahrhundert stellt eine Bedrohung für die Sicherheit und den Zusammenhalt Europas dar. Eine dieser Gruppen sind die Ultras, Fußballfans, die sich durch ihr gewalttätiges Verhalten und ihre Verbindung zur Politik auszeichnen. Die Triebkräfte und Wege, die den Übergang von Fußball zu politischer Gewalt bewirken, sind noch wenig erforscht. Das EU-finanzierte Projekt ULTRA-VIOLENCE wird das Umfeld der Ultras in Portugal untersuchen. Das Projekt wird die Prozesse auf Mikro-, Meso- und Makroebene ermitteln, die individuelle Wege zu Ultra-Umgebungen, verschiedene Arten von Ultra-Aktivismus und Paradigmen von Ultra-Gewalt, die in politische Gewalt umschlägt, bilden. Das Projekt wird über Maßnahmen und Methoden zur Eindämmung der Gewalt durch die Ultras beraten.
Ziel
The rise of political extremes, mostly right-leaning, is the most important European development of the 21st century due to its potential to undermine the continent’s integrity and security. One of the contexts in which such political extremes originate, develop, and thrive is among a group of football fans known as ultras. Ultras have become the most spectacular form of football fandom, showcasing violence, politics, masculinity, and a fervent support of the club. Beyond the stadium, ultras also engage in other types of activism , which can threaten the fabric of European societies. Although the link between ultra membership and participation in other social movements has been established, there is a lack of understanding of the drivers and pathways between the two, particularly when it comes to the transition from football violence to political violence. ULTRA-VIOLENCE positions the Researcher to identify relationships between a) micro-, meso, and macro-level processes (ultras’ social networks, structural contexts of violence, different forms of deprivation, interactions with the authorities and security agendas) that shape individual pathways through the ultra world, b) the different types of activism carried out by ultras in Portugal; and c) the instances where ultra violence crosses over to politically motivated violence. Understanding these relationships will enhance national and international academic and policy understandings of ultra life courses and inform measures and approaches aimed at reducing ultra violence and politically motivated violence perpetrated by organisations and individuals holding extreme political views connected to the ultra world. It will also highlight strategies to shift ultra behaviour towards activism beneficial to society. ULTRA-VIOLENCE builds on and expands the Researcher's and Supervisor's previous work, connecting critical peace and conflict studies and feminist scholarship through the intersectionality of peace approach.
Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)
CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: https://op.europa.eu/en/web/eu-vocabularies/euroscivoc.
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- SozialwissenschaftenRechtswissenschaftenMenschenrechteMenschenrechtsverletzungenpolitische Gewalt
- SozialwissenschaftenPolitikissenschaftpolitischer WandelRevolutionen
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