Kommission erhält Unterstützung für Marktzugangsstrategie
Auf einer jüngsten Sitzung bestätigten die EU-Forschungsminister einen Bericht über die Marktzugangsstrategie der EU und begrüßten den durch die Kommission bei der Öffnung der Weltmärkte für EU-Exporteure erzielten Fortschritt. Die Strategie beabsichtigt, Unternehmen bei der Identifizierung neuer und bestehender Handelsschranken einzubeziehen, und der Bericht dokumentiert neue Maßnahmen zur Verstärkung und Rationalisierung des Verfahrens für die Prüfung, Analyse und das Ergreifen von Maßnahmen in bezug auf Handelsschranken. Außerdem beabsichtigt die Kommission, eine Reihe neuer Berichte über spezifische Arten von Handelsschranken zu erstellen, einschl. geistige Eigentumsrechte, Normen und Zertifizierung und handelsbezogene Investitionsmaßnahmen. Des weiteren wird sie geographische Prüfungen zur Diskussion mit den Mitgliedstaaten durchführen und die Datenbank über den Marktzugang verbessern und ausbauen. Der Datenbank wird ein neuer Abschnitt mit dem Titel "Anleitung über Importformalitäten für Exporteure", wird Exporteuren eine vollständige Online-Anleitung über Exportverfahren für ihre spezifischen Produkte in wichtigen Exportmärkten zur Verfügung stellen. Die Berichterstattung über sektorale und Handelsdatenberichte und Information über zutreffende Tarife wird ebenfalls erweitert. Die Anzahl der spezifischen identifizierten Handelsschranken ist von 352 im Jahre 1996 bis auf über 1.000 gestiegen. Außerdem nahm der Bericht die verstärkte Nutzung der Verordnung über Handelsschranken zur Kenntnis, die die Kommission zur Untersuchung aller Beschwerden von EU-Unternehmen über Handelsschranken verpflichtet. Des weiteren nutzt die EU zur Beseitigung von Handelsschranken globaler Art in verstärktem Maße die Streitbeilegungsmaßnahmen und bilateralen Initiativen der Welthandelsorganisation. Ferner organisiert die Kommission am 2. Juli 1998 in Brüssel, Belgien, ein Seminar über koreanische Normen, Prüfverfahren und Zertifizierung. Dies soll Unternehmen, die am Export nach Korea interessiert sind, die Möglichkeit zur Diskussion der gesetzlichen Anforderungen aus erster Hand mit koreanischen Experten geben.
Länder
Südkorea