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Inhalt archiviert am 2022-12-02

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Die Rolle der Finanzinstitute im Prozeß nachhaltiger Entwicklung

Eine neue Studie über die Rolle, die der Finanzsektor bei der Schaffung nachhaltiger Entwicklung hat, zeigt den (relativ geringen) direkten Einfluß, den Finanzinstitute auf die Umwelt haben, sowie den erheblichen direkten Einfluß durch solche Tätigkeiten wie Kreditvergabe und ...

Eine neue Studie über die Rolle, die der Finanzsektor bei der Schaffung nachhaltiger Entwicklung hat, zeigt den (relativ geringen) direkten Einfluß, den Finanzinstitute auf die Umwelt haben, sowie den erheblichen direkten Einfluß durch solche Tätigkeiten wie Kreditvergabe und Versicherungen. Die im Auftrag der Europäischen Kommission, GD XI, durchgeführte Untersuchung umreißt abschließend die Optionen, die der Verbesserung der Umwelteinflüsse im Finanzsektor dienen. Die Studie untersucht das Handlungspotential im Banken- und Investitionssektor sowie die Vor- und Nachteile der skizzierten Optionen. Zu den politischen Optionen, die der Kommissionen unterbereitet werden, gehören u.a.: - Die Standardisierung und Verbesserung der gegenwärtig gesammelten und durch Umweltbehörden bereitgestellten Informationen; - Die Entwicklung von Normen für die Umweltberichterstattung, die auf die Finanzmärkte abzielen; - Die Erfordernis, daß Finanzinstitute Investoren über deren Erwägungen befragen, wie ihr Geld investiert wird; - Entwicklung eines ökologischen Kennzeichens für umweltverträgliche Investitionen; - Unterstützung der Verbreitung von Informationen über bewährte Praktiken für Finanzinstitute; - Erweiterung des Gemeinschaftssystems für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung (EMAS) zur Berücksichtigung von Finanzinstituten; - Unterstützungspreise für Innovation im Finanzsektor; - Verbesserung der bestehenden Unterstützung des Umweltsektors.