Kommission schlägt Verlängerung des TEMPUS-Programms vor
Die Europäische Kommission hat vor kurzem einen Vorschlag für die dritte Phase des TEMPUS -Programms für die transeuropäische Zusammenarbeit im Hochschulbereich verabschiedet. Das Programm war ursprünglich im Jahr 1990 für einen Zeitraum von vier Jahren eingerichtet worden und wird seine zweite Phase im Jahr 2000 beenden. Der Vorschlag sieht vor, das Programm um weitere sechs Jahre, d.h. von 2000 bis 2006, zu verlängern. Mit dem Programm soll die Entwicklung der Hochschulsysteme in Mittel- und Osteuropa und in den Neuen Unabhängigen Staaten der ehemaligen Sowjetunion durch die Zusammenarbeit mit den EU-Mitgliedstaaten gemäß der Richtlinien und allgemeinen Ziele der PHARE- und TACIS-Programme für die wirtschaftliche und soziale Reform gefördert werden. Das Programm befaßt sich mit: - Fragen bezüglich der Entwicklung und Überarbeitung der Lehrpläne in prioritären Bereichen; - der Reform der Hochschulstrukturen und -einrichtungen sowie ihrer Verwaltungen; - Förderung der Ausbildung unter besonderer Beachtung des für die Wirtschaftsreform erforderlichen Fachwissens. Die Kommission ist für die Durchführung des Programms verantwortlich. Sie wird dabei von einem beratenden Ausschuß und den zuständigen Institutionen der teilnehmenden Länder unterstützt. Darüber hinaus legt die Kommission einen Jahresbericht über die Fortschritte des Programms vor.