Erhebung über Software- und Computerdienste
Eine vom Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaft (EUROSTAT) in fünf EU-Mitgliedsländern durchgeführte neuere Erhebung hat gezeigt, daß es sich bei Software- und Computerdiensten um ein im wesentlichen von Männern beherrschtes Gebiet handelt. Des weiteren geht aus der Erhebung hervor, daß die Tätigkeit auf diesem Gebiet keineswegs so flexibel vor sich geht, wie man erwarten sollte. Die Erhebung über Software- und Computerdienste wurdein Zusammenarbeit mit einzelstaatlichen Instituten in Finnland, Italien, Spanien, den Niederlanden und Großbritannien durchgeführt. Die erste Hypthese, daß es sich bei Software- und Computerdiensten um ein von Männern beherrschtes Gebiet handelt, wurde im wesentlichen durch die Feststellung bestätigt, daß die Zahl der weiblichen Mitarbeiter auf diesem Sektor in den Niederlanden 21,4%, in Großbritannien 31%, In Finnland 31,6% und in Spanien 35% betrug. Italien beschäftigte die größte Zahl von Mitarbeitern auf diesem Sektor mit insgesamt 48,1%. Die Erhebung zeigte des weiteren, daß die Tätigkeit auf diesem Sektor im wesentlichen auf einem ständigen Arbeitsplatz entfaltet wird und nur 0,2% aller Mitarbeiter in Italien und 4% in Großbritannien als Telearbeiter zeitweilig beschäftigt sind. Andere Ergebnisse dieser Erhebungen zeigen, daß die Mehrzahl aller Beschäftigten auf diesem Gebiet ein Alter von 25 bis 39 Jahren hat, und daß die Gesamtzahl der Unternehmen zwischen unter 3.000 in Finnland und 64.000 in Großbritannien liegt. Abgesehen von diesen Zahlen zeigt die Statistik, daß diese Dienste nur einen geringen Wert für den Exportmarkt besitzen, die Umsatzspitze in Großbritannein 1996 nur 9,2% des Gesamtumsatzes erreichte und in Italien auf einen Wert von 0.7% absank.
Länder
Spanien, Finnland, Italien, Niederlande, Vereinigtes Königreich