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Inhalt archiviert am 2022-12-02

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Ergebnisse einer Erhebung über Systementwicklung in Europa

Ein Bericht, in dem die Ergebnisse einer Systementwicklungserhebung dokumentiert sind, welche im letzten Quartal 1997 vom Europäischen Software Institut (ESI) durchgeführt wurde, ist unlängst veröffentlicht worden. Ziel der Erhebung war es, die Erfordernisse europäischer Organ...

Ein Bericht, in dem die Ergebnisse einer Systementwicklungserhebung dokumentiert sind, welche im letzten Quartal 1997 vom Europäischen Software Institut (ESI) durchgeführt wurde, ist unlängst veröffentlicht worden. Ziel der Erhebung war es, die Erfordernisse europäischer Organisationen in Bezug auf Systementwicklung (SE) zu identifizieren, um ein Modell zu definieren, das ihren Erfordernissen am besten gerecht wird. Unternehmen wurden sowohl im Hinblick auf ihre derzeitigen wie von Ihnen als wünschenswert erachtete SE Praktiken befragt. Die Erhebung stellt den ersten Versuch dar, den größeren organisatorischen Rahmen des SE Prozesses zu untersuchen, der nunmehr als wichtiger Faktor für die Produktqualität angesehen wird. Das höchste Ziel der Übung besteht darin, die Entwicklung eines Modells zu unterstützen, das dem Entwickler von softwareintensiven Systemen einen schnellen und verständlichen Weg zur Erleichterung des Übergangs von Softwareprozeßverbesserung zur Systemprozeßverbesserung aufzeigt. Das erste Kapitel des Berichts legt die Verfahrensweise dar, die bei der Verfassung und Ausgabe des Fragebogens verfolgt wurde. Um einen Überblick darüber zu vermitteln, wer heutzutage in SE involviert ist, befaßt sich das zweite Kapitel mit den Befragten, einmal nach Unternehmen und dann nach Personen. In anderen Kapiteln werden vier verschiedene Ansätze bei der Analyse der Erhebungsresultate verfolgt, wobei der erste die allgemeinen Trends identifiziert, gefolgt von Untersuchungen über die Reaktionen im Verhältnis zur Unternehmensgröße, Art des Systems und schließlich zum Befragten. Die durchgeführte Analyse hat zu einer Vielfalt von Schlußfolgerungen geführt, die im Bericht dokumentiert sind. Diese beziehen sich u.a. auf den verbreiteten Mangel an Verständnis betreffend den Umfang von SE sowie das informelle Funktionieren bestehender SE Praktiken und die Notwendigkeit eines generischen SE Prozeßmodells zur Verbesserung der Definition der Systemerfordernisse.