Bewertung fortschrittlicher Fernsehdienste in Europa
Die Europäische Kommission hat vor kurzem einen ersten Jahresbericht über den bei der Durchführung des Aktionsplans für fortschrittlicher Fernsehdienste in Europa erzielten Fortschritt veröffentlicht. Der Aktionsplan war im Juli 1993 mit dem Ziel der Sicherstellung der beschleunigten Entwicklung des Marktes für fortschrittliche Fernsehdienste in Europa unter Verwendung des Bildschirmformats 16:9 verabschiedet worden. Der Bericht umfaßt einen Zeitraum von zwei Jahren (1996-97) und konzentriert sich auf die bis heute ausgeführten Arbeiten und die bei der Umsetzung des Aktionsplans erzielten Ergebnisse. Es ist der erste Bericht, der die Tätigkeiten der vorangegangenen vier Jahre zusammenfaßt und darauf folgen im Dezember 1998 und ein Bewertungsbericht 1999. Dieser soll die Auswirkung des Aktionsplans auf den Markt und die entsprechenden Sektoren bewerten. Der erste Abschnitt des Berichts behandelt die Senderproblematik und beschreibt das Management des Aktionsplans und bewertet die Marktauswirkung der digitalen Fernsehdienste sowie die Zukunftsaussichten. Dazu gehört vor allem die zweite Phase des Digitalfernsehens, die Digitalvideodisk (digital versatile disk, DVD), die Fußball-WM im Format 16:9, internationale Vergleiche und das Auslaufen des Aktionsplans. Der zweite Teil ist der Programmproduktion gewidmet und gibt eine Einführung in den Aktionsplan im Kontext der audiovisuellen Politik der Gemeinschaft und des weiter gefaßten audiovisuellen Sektors. Die Gesamtergebnisse werden sowohl in Stunden als auch in ECU ausgedrückt und die Leistung des Aktionsplans wird ausführlich nach Neuproduktionen und digitalen Neubearbeitungen aufgeführt. Die Schlußfolgerungen werden unter den folgenden fünf Überschriften vorgestellt: - Erweiterung der audiovisuellen Kataloge; - Eine Partnerschaft für einen dynamischen 16:9-Markt; - Die Programmindustrie investiert in die Zukunft auf europäischer Ebene; - Internationaler Wettbewerb und Innovation; - Integration neuer Technologien in die audiovisuelle Industrie Europas.