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Funkschnittstellen-Spezifikation IMT-2000 genehmigt

Auf einem Treffen in Helsinki vor wenigen Tagen genehmigte der Ausschuß der Funksachverständigen zu IMT-2000 eine umfassende Reihe von terrestrischen und Satelliten-Funkspezifikationen für IMT-2000. Diese Spezifikationen verleihen den momentanen Mobilnetzbetreibern die Flexibi...

Auf einem Treffen in Helsinki vor wenigen Tagen genehmigte der Ausschuß der Funksachverständigen zu IMT-2000 eine umfassende Reihe von terrestrischen und Satelliten-Funkspezifikationen für IMT-2000. Diese Spezifikationen verleihen den momentanen Mobilnetzbetreibern die Flexibilität, die notwendig ist, um ihre vor IMT-2000 eingerichteten Netze mit den Diensten der dritten Generation zu aktualisieren, sowie auf die Anforderungen der Betreiber der neuen Satelliten- und terrestrischen Systeme einzugehen. Alle Mitgliedstaaten der Internationalen Organisation für das Fernmeldewesen (ITU) dürften durch diesen neuen globalen Standard wirtschaftliche Vorteile erzielen, da der drahtlose Netzzugang für die Entwicklungsländer eine kostengünstige Lösung darstellt, um ihren Rückstand in der Telekommunikation gegenüber den entwickelten Ländern aufzuholen. Diese Vereinbarung bedeutet ferner, daß unterschiedliche Mobilsysteme einander angepaßt werden und kompatibel sein können. Betreiber von mobilen Endgeräten können somit Geräte anbieten, die überall auf der Welt funktionieren, ganz egal, welches spezifische Netz oder welche Mobilfunkbedingungen ein Anbieter von mobilen Diensten an einem bestimmten Ort gewählt hat. Die offizielle Verabschiedung dieser Normen erfolgt auf der "Radiocommunication Assembly" der ITU vom 1. bis 5. Mai 2000, durch die, zusammen mit der Genehmigung durch andere Normenorganisationen innerhalb der ITU, der Betrieb der IMT-2000-Dienste ab dem Jahr 2001 beginnen sollte.