Kommission verabschiedet Autopsieprogramm für Rinder
Im Rahmen ihrer fortgesetzten Bemühungen zur Bekämpfung der Ausbreitung des Rinderwahnsinns (bovine spongiforme Enzephalitis - BSE) in Europa hat die Europäische Kommission ein Autopsieprogramm für Rinder in der EU verabschiedet. Es sollen rund 65.000 Tests an den am meisten gefährdeten Rindern durchgeführt werden. Die Testergebnisse dürften nach Ansicht der Kommission ein genaueres Bild über das Auftreten von BSE in der EU sowie die Infektionsmuster innerhalb der Tierpopulation liefern. Im vergangenen Jahr hat die Kommission drei Post-Mortem-Prüfungen für den Einsatz zur Überwachung und Untersuchung der Krankheit in Europa zugelassen. An Tieren, die auf Bauernhöfen verenden, wegen Krankheit notgeschlachtet werden müssen oder verhaltensmäßige bzw. neurologische Symptome der Krankheit aufweisen, werden jährliche Überwachungsprogramme durchgeführt. Das Testprogramm wird nach Ablauf von sechs Monaten bewertet, um festzustellen, ob weitere Änderungen erforderlich sind.