Logistische Herausforderungen bewältigen
Wissenschaftler und Fachleute aus 14 Forschungsinstituten sowie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) arbeiteten im Rahmen des Projekts LOG4GREEN . Die LOG4GREEN-Partner aus sechs europäischen Ländern haben ihre Kräfte zur Vorbereitung und Durchführung eines gemeinsamen Aktionsplans zur nachhaltigen Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit vereint. Die effektive Kommunikation der Interessengruppen hatte entscheidende Bedeutung für die Effizienz und die Umweltauswirkungen des Verkehrs. In mehreren, von den LOG4GREEN-Partnern ins Leben gerufenen Workshops wurden insbesondere Wissen, Erfahrungen und Ideen diskutiert. Die regionale Infrastruktur und das ökonomische Umfeld boten Beispiele für bestmögliche Verfahren und somit für gegenseitiges Lernen und Mentoring. Die Zusammenarbeit der regionalen forschungsorientierten Cluster unterstützt einen effektiven Wissensaustausch in Sachen Logistiksysteme. Für die KMU besteht das Hauptziel der Internationalisierung innerhalb eines Cluster darin, neue Kontakte zu knüpfen und Märkte durch gemeinsame Aktivitäten zu erschließen. Aus Sicht der Forscher ist es der Aufbau neuer Partnerschaften und die Bewerbung für gemeinsame Forschungsprojekte. Das Training beschränkte sich nicht auf lokale Bedingungen. Die für das zweite Projektjahr geplante Sommerschule wird den jungen Experten dabei behilflich sein, sich den Innovationen im Bereich Informationstechnologien (IT) und Informationsmanagement anzupassen. Die Logistikunternehmen planen und realisieren heute mehr als jemals zuvor komplexe betriebliche Abläufe - von der Produktion bis hin zu Vertrieb und Recycling - mittels IT. Die Kooperation zwischen Wissenschaftlern und Unternehmen wird der Forschung und technologischen Entwicklung (FTE) auf dem Wege der Umsetzung neuer serviceorientierter Softwarearchitekturen von Nutzen sein. Beweis dafür ist der Atlas der FTE-Kompetenzen in den Clustern, die an dem LOG4GREEN-Projekt teilnehmen. Dem Aufbau von Vertrauen zwischen den teilnehmenden Clustern und der Planung gemeinsamer interregionaler Aktivitäten wird ein weiteres Ziel in der letzten Projektphase folgen: ein europäischer Logistik-Metacluster. Endergebnis wird dann eine nachhaltige umweltfreundliche und wettbewerbsfähige europäische multimodale Logistik- und Verkehrsinfrastruktur sein.
Schlüsselbegriffe
Logistik, natürliche Umgebung, Umwelt, Daten, KMU, gemeinsamer Aktionsplan, Wettbewerbsfähigkeit, Konkurrenzfähigkeit, wirtschaftliches Umfeld, forschungsorientierte Cluster, Informationstechnologien, Metacluster