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Inhalt archiviert am 2024-05-27

Public Empowerment Policies for Crisis Management

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Verbesserung der Abwehr- und Reaktionsbereitschaft der Öffentlichkeit in großen Krisen

Naturkatastrophen und Pandemien erfordern es, lokale Gemeinschaften und Unternehmen in die Zusammenarbeit mit Einsatzteams einzubeziehen. Eine EU-Initiative hat ein Onlinewerkzeug entwickelt, um Wissen und bestmögliche Verfahren in der Krisenkommunikation auszutauschen sowie die öffentliche Abwehr- und Reaktionsbereitschaft zu erhöhen.

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Das Projekt PEP (Public empowerment policies for crisis management) beschäftigte sich mit zukünftigen Forschungsrichtungen, die der Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft dienen und eine europäische Öffentlichkeit, die über "Empowerment" verfügt, ein Stück näher bringt. Ein wirksames Krisenmanagement umfasst Bürgerinnen und Bürger, bürgergeführte Organisationen und politische Strategien zur Ermächtigung (Empowerment) der Öffentlichkeit. Man führte Forschung an Organisationen, die Maßnahmen zur Bewältigung ergreifen, und Bürgergruppen durch, um die Dynamik zwischen den beiden zu verstehen. Man führte eine Untersuchung durch und befragte Zielgruppen, um zu ermitteln, wo, wie und warum die Bürgerinnen und Bürger in einer Krise auf technische Strukturen zurückgriffen. Auf Grundlage des gesammelten Wissens wurde ein Krisenkommunikations-Wiki für Profis eingerichtet. Dieses Online-Instrument hilft dabei, die Widerstandsfähigkeit durch Zusammenarbeit zwischen Organisationen, die Maßnahmen zur Bewältigung ergreifen, und Bürgerinnen und Bürgern zu verbessern. Es enthält Krisenkommunikationsressourcen und Richtlinien zur Ermächtigung der Öffentlichkeit, die Charakteristiken der drei Krisenphasen (vor, während, nachher), Empfehlungen und Beispiele für bestmögliche Verfahren zur Verfügung stellen. Dem Wiki wurde außerdem ein temporäres Diskussionsforum hinzugefügt, das sich auf Richtungen der zukünftigen Forschung und auf die Umsetzung der politischen Strategien zur Ermächtigung der Öffentlichkeit für das Krisenmanagement konzentrieren. Überdies wurde ein Fahrplan auf Basis der Forumsdiskussionen und Ergebnisse einer internationalen Konferenz bereitgestellt. Er legt die Richtungen für Praxis, Politikgestaltung und zukünftige Forschung und Umsetzung einschließlich der Nutzung der sozialen Medien und mobilen Dienstleistungen fest, um die Abwehr- und Reaktionsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger weiter zu verbessern. Zu guter Letzt wurde in der begutachteten Fachzeitschrift Human Technology eine Open-Access-Sonderausgabe zum Thema Widerstandsfähigkeit der Gemeinden veröffentlicht. Mit der Ermittlung und dem Austausch von Szenarien für gute Arbeitspraktiken und Wissen in ganz Europa trug PEP dazu bei, die allgemeine Öffentlichkeit zur verbesserten Krisenabwehr- und Reaktionsbereitschaft zu ermächtigen.

Schlüsselbegriffe

Abwehr- und Reaktionsbereitschaft, Krisenkommunikation, Strategien zur Ermächtigung der Öffentlichkeit, Krisenmanagement

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