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ManuFuture View on Horizon 2020

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Innovation in der verarbeitenden Industrie

Horizont 2020 (H2020) gilt als Fundament des neuen Rahmens für Forschung und Entwicklung (FuE) und Innovationspolitik in Europa. In einer EU-finanzierten Initiative wurden Möglichkeiten für das siebenjährige Finanzierungsprogramm untersucht, die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsfähigkeit der verarbeitenden Industrie zu erhöhen.

Industrielle Technologien icon Industrielle Technologien

H2020 bietet nahtlose Unterstützung von der Idee bis hin zur Vermarktung und deckt den vollen Innovationszyklus ab, von dem FuE bei industriellen Technologien profitiert. H2020 ist jedoch nicht mit nationalen Finanzierungsinitiativen abgestimmt, die auf den Innovationszyklus konzentriert sind. Ein gemeinsamer Rahmen mit harmonisierten und optimierten Prozessen ist erforderlich. Das Hauptziel des Projekts "ManuFuture view on Horizon 2020" (M-FUTURE2013) war es, Synergien zwischen Programmen auf EU-Ebene und nationalen Initiativen zu verstärken, sodass die herstellende Industrie besser von ihnen profitieren kann. Die Konsortiumsmitglieder hielten im Jahr 2013 eine politische Konferenz mit hochrangigen Teilnehmern zu dem Thema ab, wie H2020 und die zugehörigen Initiativen der Mitgliedstaaten im Kontext des weltweiten Bedarfs und der regionalen Eigenschaften besser eingesetzt werden können. Zudem befasste sich das Team mit den Anforderungen der Hersteller im Bereich der FuE für industrielle Technologien. Das dreitägige Ereignis brachte mehr als 500 Teilnehmer von zentralen Interessengruppen aus 40 Ländern zusammen. Das Team bewertete europäische globale Herausforderungen der verarbeitenden FuE und intelligenten regionalen Spezialisierungen bei Schlüsseltechnologien, welche die innovative Herstellung unterstützen. Konkret legten die Mitglieder einen Schwerpunkt auf das Schaffen neuer Arbeitsplätze und das Steigern der Produktivität im Energiesektor, dem Maschinenbau und der Metallherstellung im Ostseeraum und Osteuropa. Dies wird durch den Transfer wichtiger Informations- und Kommunikationstechnologien sowie zentraler umweltschonender Technologie an Unternehmen erreicht werden, welche den Mangel an industrieller FuE beheben möchten. Die Projektteilnehmer verglichen die Konsistenz und gegenseitige Beeinflussung der verschiedenen Finanzierungsprogramme. Dadurch sollte sichergestellt werden, dass die Anforderungen der verarbeitenden Industrie erfüllt werden, indem der Kapazitätsaufbau für Forschung, Weiterbildung und Arbeitsplatzbildung unterstützt wird. Das Team verfasste ein abschließendes Positionspapier über den auf der Konferenz erreichten Konsens, dass eine Zusammenarbeit zwischen der industriellen Führungssäule von H2020 und den zugehörigen Initiativen der Mitgliedstaaten erreicht werden muss. Diese Synergie wird internationale Verarbeitungsansätze und strategische regionale Ansätze für wirtschaftliche Entwicklung durch gezielte Unterstützung von Forschung und Innovation ermöglichen. M-FUTURE2013 demonstrierte, wie eine effizientere Gestaltung von H2020 zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum und Arbeitsplatzbildung führen und so Europas globale Wettbewerbsfähigkeit steigern kann.

Schlüsselbegriffe

Verarbeitende Industrie, Horizont 2020, Forschung und Entwicklung, Innovationspolitik, industrielle Technologien, Forschung und Innovation

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