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Ubiquitous Wireless Mesh Networks for Next-Generation Personal Digital Automotive Services

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Die intelligente Automobil-App

Die Mitglieder eines EU-Teams statteten Automobile mit Konnektivität für Anwendungen (Apps) aus, wie sie von Smartphones bekannt sind. Dieses Konzept ermöglicht beinahe grenzenlose Möglichkeiten für Informationsdienste, welche die Daten des Fahrzeugs, von Umweltsensoren oder aus sozialen Netzwerken des Benutzers miteinander kombinieren, um Kontrolle und Effizienz zu verbessern.

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Die Verbindung von Autos mit dem Internet über Mobilgeräte und Apps bietet zahlreiche Vorteile, z. B. Unterstützung bei Planung und Pünktlichkeit, erhöhte Sicherheit und Kraftstoffeffizienz, aktuelle Informationen über bestimmte lokale Gegebenheiten sowie Überwachung der Betriebsdaten des Fahrzeugs. Durch das EU-finanzierte Projekt "Ubiquitous wireless mesh networks for next-generation personal digital automotive services" (CARMESH) sollte dieses Konzept zur Realität werden. Das Konsortium hatte zum Ziel, fortschrittliche Informationsdienste für angeschlossene Fahrzeuge bereitzustellen, indem Smartphone-Apps mit den Schnittstellen und Kontrollsystemen verbunden werden. Das Projekt wurde durch das Marie-Curie-Maßnahmenprogramm des Siebten Rahmenprogramms (RP7) von Ende 2009 bis Ende 2013 organisiert. Das Team erstellte einen Prototyp, der die Vision des Projekts veranschaulichen sollte. Konkret wurden mithilfe des Prototypsystems auf dem Automotive Linux Summit 2013 drei Geschäftsanwendungen demonstriert. Die Fälle enthielten die Integration mit dem Kalender des Geschäftskunden, um bei der Planung der Ankunftszeiten zu unterstützen, sowie das Hervorheben von Orten, die laut dem sozialen Netzwerk des Fahrers für ihn relevant sind. Außerdem wurde eine Anwendung zur Datenprotokollierung mit den üblichen Automobilschnittstellen integriert. Die Projektmitglieder nutzten zwei Industrieveranstaltungen, um ihre Prototypanwendungen erfolgreich zu präsentieren. Durch Entsendungen knüpfte das Team neue Partnerschaften mit europäischen, projektexternen Softwareunternehmen. Anschließend verhandelten die Projektmitglieder mit Software- und Automobilunternehmen über Möglichkeiten zur Aufnahme der CARMESH-Prototypen in ihre Produktpalette. Die Verbreitungsmaßnahmen beinhalteten einen umfassenden Internetauftritt, auf dem verschiedene informative Videos und Artikel zu finden sind. In spezialisierten Medien wurde über den zweiten Workshop des Projekts berichtet sowie darüber, dass ein Projektmitglied auf einer Industriekonferenz mit dem Preis für die beste wissenschaftliche Arbeit ausgezeichnet wurde. Die Mitglieder nahmen außerdem an Veranstaltungen des Marie-Curie-Programms teil. Das CARMESH-Projekt ermöglichte die Verbindung von Automobilen mit Smartphones, was einer Reihe potentiell äußerst nützlicher Informationsdienste den Weg bereitet. Das Projekt unterstützte europäische Unternehmen dabei, einen möglicherweise sehr lukrativen Markt für diese Dienste zu erschießen.

Schlüsselbegriffe

Anwendung, Automobile, Informationsdienste, drahtlose Maschennetze, digitale Automobildienste

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