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Inhalt archiviert am 2022-12-07

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Intensivere wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Europa und Asien

Beim dritten ASEM-Gipfel (ASEM - Asia-Europe Meeting) in Seoul legten die Europäische Kommission sowie die Staats- und Regierungschefs ihre Visionen, Prinzipien, Ziele, Prioritäten und Mechanismen für den ASEM-Prozess im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends dar. Das "Asia-E...

Beim dritten ASEM-Gipfel (ASEM - Asia-Europe Meeting) in Seoul legten die Europäische Kommission sowie die Staats- und Regierungschefs ihre Visionen, Prinzipien, Ziele, Prioritäten und Mechanismen für den ASEM-Prozess im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends dar. Das "Asia-Europe co-operation framework 2000" (Asiatisch-europäischer Rahmen für Zusammenarbeit 2000) enthält wichtige Entscheidungen zur Zusammenarbeit zwischen Europa und Asien, insbesondere auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Forschung. Insgesamt wurden 26 neue Initiativen im Rahmen der ASEM 3 vorgeschlagen, darunter sieben Initiativen im Bereich "Globalisierung/Informationstechnologie" und fünf im Bereich "Entwicklung von Humanressourcen/Umwelt/Gesundheit". Die Europäische Kommission spielte bei der Formulierung der Vorschläge eine wichtige Rolle. Bei drei Initiativen war sie an der Unterbreitung des Vorschlags beteiligt: bei einem Seminar über Informations- und Telekommunikationstechnologie, einer Konferenz der Welthandelsorganisation (WTO) zur Erleichterung des Handels sowie einem transeurasischen Informationsnetzwerk, einer Initiative, die sehr viel Beachtung fand. Forscher in Europa werden wahrscheinlich auch von vielen weiteren Entscheidungen, die in Korea getroffen wurden, betroffen sein. Dazu gehören die Initiative zur Überwindung der Lücken in der Digitaltechnik, der Start des "DUO ASEM-Stipendienprogramms", eine Initiative zur Förderung des Austauschs von Studenten und Lehrkräften zwischen den beiden Regionen, sowie die Entscheidung, in den Bereichen Wissenschaft und Technologie zum Schutz der Wälder und nachhaltige Entwicklung zusammenzuarbeiten. KMU sollen durch ASEM Connect, einem Programm zur Erleichterung der Zusammenführung von Unternehmen via Internet und des Zugangs zu Informationen, unterstützt werden (siehe unten genannte Internet-Adresse für den Zugang zu ASEM Connect). Zu den genannten Initiativen gehören auch ein gemeinsames Forschungsprogramm zur Vernetzung und die Entwicklung von Humanressourcen in der Informations- und Kommunikationstechnologie. Die Verantwortlichen auf dem Gipfeltreffen betonten die Bedeutung von Wissenschaft und Technologie und begrüßten die Ergebnisse des ASEM-Treffens der Wissenschafts- und Technologieminister (STMM), das im Oktober 1999 in Peking stattfand. Sie riefen zu einer Intensivierung und zu weiteren Folgeaktivitäten in den bei diesem Treffen festgelegten Bereichen von allgemeinem Interesse sowie der festgelegten Prioritäten auf. Diese reichen von Problemen, die einer globalen Lösung bedürfen, wie z.B. Schutz der Artenvielfalt, Biosicherheit, einschließlich Lebensmittelsicherheit, sowie nachhaltige wirtschaftliche und soziale Entwicklung, bis hin zur Verbesserung der Forschungskapazitäten von Unternehmen, Entwicklung des elektronischen Handels und der Informationstechnologie, Wissenstransfer von Forschungsinstituten/Universitäten an die Wirtschaft, Entwicklung der Humanressourcen in Wissenschaft und Technologie sowie Problemen im Bereich Agrarwissenschaft und -technologie. Die Zusammenarbeit auf diesen Gebieten soll durch die Förderung gemeinsamer Forschung, den Austausch von Wissenschaftlern, Seminare, Fortbildungen und Netzwerke der Spitzenforschungszentren verbessert werden. ASEM 4 wird 2002 in Kopenhagen, Dänemark, stattfinden.

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