EU und USA rufen zu mehr Zusammenarbeit in der Nanotechnologie auf
Vertreter der Generaldirektion Forschung der Europäischen Kommission und der US-amerikanischen Bundesstiftung zur Förderung der Wissenschaften (N.S.F.) trafen im Oktober in Toulouse im Rahmen eines Nanotechnologie-Workshops zusammen. Der Workshop war Teil einer gemeinsamen Initiative zur weiteren Zusammenarbeit auf diesem Gebiet. Die Veranstaltung fand parallel zu der französischen Wissenschaftsmesse "SITEF 2000" statt. Nanotechnologie-Experten gehen davon aus, dass ihre Arbeit das nächste Paradigma in der Wissenschaft darstellen wird. Im Grunde beruht sie auf Wissen aus allen drei naturwissenschaftlichen Disziplinen (Physik, Chemie und Biologie), anhand dessen versucht wird zu verstehen, wie Teilchen, "die kleiner als ein Nanometer (nm), aber größer als ein Mikrometer (µm) sind", in der Natur funktionieren und wie sie manipuliert werden können, um neue Technologien hervorzubringen. Hochrangige Vertreter von beiden Seiten des Atlantiks forderten die Teilnehmer des Workshops zur Zusammenarbeit auf, um das jeweilige Wissen auf diesem Gebiet voll auszuschöpfen und zu fördern. Weitere Einzelheiten sowie im Rahmen der Veranstaltung geführte Interviews werden in der nächsten Ausgabe von CORDIS focus veröffentlicht.