Kommission leitet Debatte über europäische Energiepolitik ein
Die Europäische Kommission hat am 29. November, als sie das Grünbuch "Towards a European strategy for the security of energy supply" (Hin zu einer europäischen Strategie für die Gewährleistung der Energieversorgung) verabschiedet hat, eine öffentliche Debatte über die europäische Energiepolitik eingeleitet. Die strategischen Ziele der Kommission beinhalten den Plan zur Durchführung weiterer Forschungsmaßnahmen über die Technologien zur Atommüllverwaltung, zur praktischen Umsetzung und Sicherheit. Ungefähr 15 Prozent des Energieverbrauchs werden derzeit durch die Nuklearenergie abgedeckt. Die Kommission beabsichtigt darüber hinaus die Weiterentwicklung im Bereich neuer und erneuerbarer Energien und eine Verdopplung ihres Anteils von sechs auf zwölf Prozent in der Energiebilanz bis 2010. Finanzielle Maßnahmen zur Förderung dieser Entwicklung werden derzeit untersucht. "Angesichts der zunehmenden Abhängigkeit vom Ausland und der Dringlichkeit des Kampfes gegen die Klimaänderung kann die Europäische Union nicht selbstzufrieden sein", sagte Loyola de Palacio, Vizepräsidentin der Kommission und EU-Kommissarin für Energie und Verkehr. "Wir müssen uns der notwendigen Anstrengungen bewusst sein und versuchen, eine echte europäische Strategie zu bestimmen, die von mehr Kohärenz und Verantwortlichkeit zeugt."