Kommission nimmt eEurope-Mitteilung an
Die Europäische Kommission hat am 30. November eine Mitteilung an den Europäischen Rat und das Europäische Parlament angenommen, in der die Fortschritte der eEurope-Initiative hervorgehoben und Handlungsschwerpunkte genau bestimmt werden. Unterstützt durch kürzlich veröffentlichte Zahlen, die einen Anstieg der Internetanschlüsse in Europa erkennen lassen, wird in der Mitteilung auf die Auswirkungen von eEurope hingewiesen. Die Initiative hat Vereinbarungen auf der Ebene der Mitgliedstaaten, der Regionen, der assoziierten Länder und sogar im Privatbereich gefördert. Darüber hinaus hat sie zur schnelleren Verabschiedung wichtiger Rechtsvorschriften und zu spezifischen Maßnahmen (wie z.B. Sprachenvielfalt im Internet, Einrichtung eines Forschungs-Backbone-Netzes und Annäherung an eine ".eu"-Domäne) beigetragen, wobei die Ergebnisse durch Benchmarking veranschaulicht wurden. Die Integration der Ergebnisse aus dem Benchmarking in die Umsetzung der Maßnahmen wird eine der nächsten Herausforderungen für die Initiative sein. Außerdem wird in der Mitteilung zu einer Verbesserung der Koordinierungsmaßnahmen für die Initiative aufgerufen, insbesondere im Zusammenhang mit der Sicherheit von Informationssystemen. Zudem wird die Tatsache hervorgehoben, dass das Potenzial der digitalen Technologien zur Erzielung von Produktivitätsanstiegen nicht voll ausgeschöpft wird, und die Ursachen dafür werden erläutert. Eine weitere Herausforderung wird in der Schaffung einer günstigen Umgebung für den elektronischen Geschäftsverkehr bestehen, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Europa. Schließlich wird die Nutzung des Potenzials der New Economy zur Förderung des Wachstums in den beitrittswilligen Ländern und den Entwicklungsländern diskutiert. Die Mitteilung schließt mit der Feststellung, dass "zur Verwirklichung von eEurope 2002 innerhalb der nächsten zwei Jahre einige ehrgeizige Ziele erreicht werden müssen". Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, sind stärkere Verbindungen zwischen den Bemühungen und Transparenz, die durch die Einrichtung einer eEurope-Website in den nächsten Monaten unterstützt werden soll.