Umgebungsbedingte Metallmigration
Metalle, die in natürlichen Gewässern gefunden werden, sind Gegenstand wichtiger Forschungen im Bereich des Klimawandels und des Umweltschutzes sowie eine wertvolle Mineralienquelle für die Industrie. Die natürlichen Prozesse, die den Transport von Metallen in bestimmen Umgebungen bedingen, werden allerdings kaum verstanden. Um dieses Problem anzugehen, zielt das von der EU geförderte Projekt „Metal transport in the environment“ (METTRANS)(öffnet in neuem Fenster) auf die Anwendung neuer Techniken ab, mit denen das Verhalten natürlich auftretender Metalle verstanden werden kann. Hierbei werden verschiedene Ph.D.-Projekte miteinbezogen, die zusammen ein Netz führender europäischer Forschungsgruppen bilden. Bislang haben Wissenschaftler eine große Anzahl neuartiger Techniken zur Bestimmung von Metallen entwickelt. Dies ermöglicht Forschern die Untersuchung der dynamischen Beziehung zwischen Metallen und deren geographischer und lebendiger Umgebungen. Durch zukünftige Analysemethoden können weitere Umweltprozesse in gesamten Wassereinzugsgebieten beschrieben werden. Des Weiteren werden Forscher dazu in der Lage sein, zu beobachten, wie Metalle von verschiedenen kontinentalen Wasserquellen in Meeresbecken migrieren. Das METTRANS-Projekt stellt eine wichtige Informationsgrundlage für verschiedene wissenschaftliche Unternehmungen der Zukunft dar. Ferner wird die Forschungszusammenarbeit zwischen relevanten Partnern aus Forschung und Wirtschaft gestärkt.