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Inhalt archiviert am 2024-05-28

Towards an Intermodal Transport Network through innovative research-driven clusters in Regions of organised and competitive knowledge

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Politische Lösungen und Forschungsansätze für einen besseren intermodalen Verkehr

Eine EU-Initiative bewertete mehrere europäische Regionen, um Politik und Forschungsstrategien zu entwickeln, welche den intermodaler Verkehr beeinflussen, um Forschungscluster zu modernisieren und die Transport- bzw. Verkehrseffizienz zu verbessern.

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Verkehr und Transport sind von zentraler Bedeutung für die europäische Wirtschaft, müssen aber durch Politik reguliert werden. Das europäische Netzwerk bleibt weiterhin von der Straße bestimmt, das Thema Fracht ist eher regional geprägt. Vom intermodalen Verkehr verspricht man sich das Angebot von Lösungen und eine verbesserte Leistungsfähigkeit, was bisher noch nicht vollständig realisiert ist. Vor diesem Hintergrund sollte das EU-finanzierte Projekt INTRAREGIO (Towards an intermodal transport network through innovative research-driven clusters in regions of organised and competitive knowledge) die europäische Innovation im Verkehrsbereich mit der Förderung der Kooperation zwischen fünf europäischen Regionen sowie deren Hauptakteuren stärken. Die Arbeiten nahmen mit einer Analyse des aktuellen Stands in den Regionen ihren Anfang. Dazu zählten alle öffentlichen und privaten Interessengruppen aus regionaler Forschung und technologischer Entwicklung (FTE), die direkt beteiligt oder möglicherweise an innovativen Anwendungen im Verkehrssektor, verfügbaren Infrastrukturen und Forschungseinrichtungen, verfügbaren Technologien und technologischen Innovationserfordernissen interessiert sind. Die Projektpartner ermittelten Fälle für bestmögliche Verfahren in Hinsicht auf Clusterstrategien und Technologietransferdynamik. Mit Hilfe dieser als Basis dienenden Erkenntnisse führte das INTRAREGIO-Team eine überregionale Vergleichsanalyse durch und erstellte fünf regionale Forschungsagenden. Zudem führten sie eine SWOT-Analyse (strengths, weaknesses, opportunities and threats, d. h. Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken) aus, die FTE- und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Regionen umfasste, und man erstellte ein Verzeichnis über FTE-Angebot und Nachfrage. Alle Projektergebnisse fanden Eingang in einen gemeinsamen Aktionsplan (Joint Action Plan, JAP) sowie den dazugehörigen Geschäftsplan und eine Umsetzungsstrategie. Der JAP zielt darauf ab, das Wirtschaftswachstum auf dem Wege der FTE und weiterer unterstützender Maßnahmen zu steigern, die Transportmodalitäten zu verbessern sowie die Verkehrsträger effizienter, sicherer und umweltfreundlicher zu gestalten. Es wurden mehrere Aktivitäten in Sachen Wissensaustausch und Technologietransfer realisiert, um die Regionen und den JAP zu unterstützen, darunter 48-mal Personalaustausch, gemeinsame Schulungen und fünf länderübergreifende Workshops. Auch eine Veranstaltung für Politikformulierung und eine internationale Dialogveranstaltung wurden organisiert. Die beiden Veranstaltungen mündeten in der Entwicklung einer internationalen Kooperationsstrategie mit Drittländern, um thematische Vernetzungsaktivitäten innerhalb der globalen Verkehrsgemeinschaft zu unterstützen und FTE-Kooperationsmöglichkeiten zu ermitteln. INTRAREGIO konnte bei fünf Regionen dazu beitragen, das Leistungsvermögen in der Entwicklung von Wirtschaftspolitik und Forschungsstrategien zu stärken.

Schlüsselbegriffe

intermodaler Transport, intermodaler Verkehr, INTRAREGIO, intermodales Verkehrsnetz, forschungsorientierte Cluster, regionale Forschung und technologische Entwicklung

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