Liikanen betont die Vorteile von Regulierungsmaßnahmen
In einer Rede am 6. Februar in Brüssel erläuterte Erkki Liikanen, EU-Kommissar für Unternehmen und die Informationsgesellschaft, inwieweit Regulierung vielen E-Unternehmen, insbesondere KMU, helfen kann. Laut Liikanen stehen den Regulierungsbehörden fünf verschiedene Instrumente oder Methoden zur Verfügung: keine Regulierung, Selbstregulierung, verhandelte Abkommen, alternative Regulierungsansätze und traditionelle Regulierung. Der Kommissar fuhr fort, dass neue Formen maßnahmenpolitischer Zusammenarbeit sowohl Flexibilität als auch Sicherheit bieten müssten. "Die Herausforderung für die Regulierungsbehörden liegt also darin, neue Formen der maßnahmenpolitischen Zusammenarbeit zwischen Regierungen und dem Privatsektor zu entwickeln, die sowohl Flexibilität als auch Sicherheit bieten können.Politische Ziele können erfüllt werden, während die notwendige Flexibilität garantiert und es so den interessierten Parteien ermöglicht wird, innovativ zu sein und Veränderungen anzugehen", so Liikanen. Bezüglich alternativer Konfliktlösungsmechanismen (ADR - Alternative Dispute Resolution Mechanisms) betonte Liikanen die Bedeutung eines effektiven Systems sowohl für die Verbraucher als auch die Wirtschaft. "Viele E-Unternehmen, insbesondere KMU, wagen sich möglicherweise nicht auf den elektronischen Markt, weil sie das Risiko eines Rechtsstreits in einem unbekannten Forum fürchten. [...] Die größte Herausforderung ist nun, ADR im Online-Bereich erfolgreich anzuwenden", so der Kommissar.