Kommission stellt Pläne zur Förderung der Umweltfreundlichkeit von elektrischen Geräten vor
Die Europäische Kommission hat ein Arbeitspapier veröffentlicht, das Einzelheiten der neuen Konzeption zum freien Verkehr umweltfreundlicher elektrischer und elektronischer Geräte (electrical and electronic equipment - EEE), sogenannten "grünen elektrischen Produkten", erläutert. Wie die Kommission erklärt, konzentriert sich das Arbeitspapier auf den Schutz der Umwelt und gleichzeitig auf die Gewährleistung, dass der Binnenmarkt richtig funktioniert, und zwar mit einem gesunden Wettbewerb und Anreizen für Unternehmen zur Innovation auf dem Gebiet des Umweltdesigns. Hauptprinzip sei die "ganzheitliche" Perspektive, die die verschiedenen Umweltauswirkungen während der gesamten Lebensdauer des Produkts berücksichtigt. "Das Arbeitspapier folgt dem Aufruf des Europäischen Rats in Lissabon im März 2000 zur Vereinfachung der Regulierungen und stellt ein praktisches Beispiel für einen alternativen Regulierungsansatz dar", berichtet die Generaldirektion Unternehmen der Kommission. Das EEE-Arbeitspapier soll als Grundlage für einen Vorschlag für eine Richtlinie dienen und "das Ziel der EU, nachhaltige Entwicklung in weitere Politikbereiche, darunter auch die Unternehmenspolitik, zu integrieren" widerspiegeln, erklärt die Kommission. "Es ergänzt zudem den Vorschlag für eine Richtlinie zum Abfallmanagement von elektrischen und elektronischen Geräten (Waste electric and electronic equipment -WEEE), da das EEE-Abfallmanagement bereits in der Designphase des Produkts verbessert wird, und fördert die Ziele der EU im Bereich der integrierten Produktpolitik, da es zeigt, wie ein vorhandenes und erfolgreiches Gesetzgebungsinstrument, der Neue Ansatz, auf ein neues Gebiet, nämlich die Umwelt, angewandt werden kann."