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Die Kommission macht das Internet sicherer - Festnahmen in Schweden

Der Aktionsplan für mehr Sicherheit im Internet, der 1999 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen wurde, hat zu den ersten Festnahmen beigetragen. Konkret handelt es sich um die Verhaftung von Verdächtigen, denen eine Beteiligung am vermutlich größten Kinderpornogra...

Der Aktionsplan für mehr Sicherheit im Internet, der 1999 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen wurde, hat zu den ersten Festnahmen beigetragen. Konkret handelt es sich um die Verhaftung von Verdächtigen, denen eine Beteiligung am vermutlich größten Kinderpornografiering Schwedens vorgeworfen wird. Dies ist das erste Mal, dass der Aktionsplan selbst zu einer Klageerhebung beigetragen hat. Zwei Verdächtige wurden am 10.Januar festgenommen, zehn andere vernommen und mindestens 50 weitere Personen verdächtigt, Mitglieder des schwedischen Rings zu sein, der von der Polizei durch Razzien an sieben verschiedenen Orten zerschlagen wurde. Die Hotline "Save the Children", die vom EU-Aktionsplan für mehr Sicherheit im Internet mitfinanziert wird, leitete Informationen weiter. Die Polizei kündigte mögliche weitere Festnahmen an. In den Projekten im Rahmen des Aktionsplans engagieren sich Internet-Provider, Dienstanbieter, Benutzer, Wissenschaftler und nationale Behörden mit dem Ziel, Lösungen für mehr Sicherheit im Internet anzubieten. Darüber hinaus wollen sie auf die Chancen, aber auch die Gefahren im Zusammenhang mit der Internet-Nutzung aufmerksam machen. Dazu wurden Hotlines eingerichtet und finanziert, darunter diejenige, die zu den Festnahmen in Schweden führte. Der Bekanntheitsgrad der Maßnahmen im Rahmen des Aktionsplans soll durch seine eigene Website (Adresse s.u.) sowie Treffen, Mailings und Newsletter gesteigert werden. Unter dem Aktionsplan sollen nun Projekte finanziert werden, die Lösungen für das Filtern oder die Bewertung von Websites und Produkten erstellen. Im Dezember 2000 erging eine Ausschreibung (Frist: 31. Mai 2001), in der eine Lösung verlangt wurde, die es Anwendern wie etwa Lehrern und Eltern einfacher machen würde, Webinhalte zu filtern oder zu bewerten, auf die Schüler oder Kinder zugreifen können. Ferner ist die Förderung dieser Lösung geplant.