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Inhalt archiviert am 2022-12-21

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EU-Parlamentarier: Im Cyberspace ist auch Platz für AKP-Länder

Die paritätische parlamentarische Versammlung der EU und der AKP-Staaten (Afrika, Karibik und Pazifik) hat die EU aufgefordert, die Entwicklungsländer bei der Einrichtung eigener Kommunikationssysteme zu unterstützen. Die deutsche Abgeordnete Karin Junker erklärte vor der pari...

Die paritätische parlamentarische Versammlung der EU und der AKP-Staaten (Afrika, Karibik und Pazifik) hat die EU aufgefordert, die Entwicklungsländer bei der Einrichtung eigener Kommunikationssysteme zu unterstützen. Die deutsche Abgeordnete Karin Junker erklärte vor der paritätischen parlamentarischen Versammlung, Ziel der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit zwischen AKP und EU müsse die Formulierung einer gemeinsamen Strategie zur Schließung der digitalen Kluft zwischen den Ländern im Norden und im Süden sein. "Im Cyberspace ist auch Platz für die Entwicklungsländer, und es lohnt sich, sie zu unterstützen", sagte Junker. Sie legte einen Bericht vor, der aufzeigt, welchen Nutzen die Gesellschaft aus der Informations- und Kommunikationstechnologie ziehen kann. Beispiele seien Gesundheitsnetze im Internet, der Fernunterricht und Umweltinformationen. Die AKP-Parlamentarier begrüßten die Analyse, baten aber um praktische Vorschläge für eine mögliche Unterstützung durch die EU. Der schwedische Abgeordnete Anders Wijkman befürwortete einen ähnlichen Ansatz wie bei der eEurope-Initiative der EU und fragte, warum die Informationstechnologie in der Entwicklungsstrategie der Europäischen Kommission fehlt. Junker betonte, für die Einführung der globalen Kommunikation in den AKP-Ländern gebe es keine Standardlösung. Afrika bemühe sich, mit Analphabetismus und seiner unzureichenden Infrastruktur fertig zu werden, während die kleinen Pazifikinseln sich mit Kommunikationsproblemen auseinander setzen müssen. Die Karibik habe jedoch den Vorteil, dass sie an die weltweiten Netze angeschlossen ist und Englisch weit verbreitet ist. Die EU profitiere ihrerseits von der Zuwanderung erfahrener IT-Kräfte aus Entwicklungsländern wie etwa Indien.