Rat berät nochmals über die Mobilität von Studenten, schließt die der Forscher jedoch aus
Das Europäische Parlament wird eine Empfehlung für die zweite Lesung betreffend den Gemeinsamen Standpunkt des Rates im Hinblick auf die verbesserte Mobilität von Studenten, Auszubildenden, Lehrern, Ausbildern und Freiwilligen vorlegen. Die Empfehlung bezieht sich jedoch nicht auf Forscher. Der Berichterstatter des Parlaments Robert Evans (VK) akzeptiert die Ansicht der Kommission, dass Forscher aus rechtlichen Gründen nicht darin inbegriffen sein können. In ihrem geänderten Vorschlag erklärte die Kommission, dass sie bevorzugt, ein separates Dokument über die Anforderungen von Forschern als Teil der Nachfassung zu ihrer Mitteilung über den Europäischen Forschungsraum (EFR) herauszugeben. Die Änderungen in der zweiten Lesung umfassen einen Antrag auf Klärung, was seitens der Kommission und der Mitgliedstaaten an Folgeaktionen erwartet wird, sowie die Aufhebung einer Beschränkung im Text des Rates, wonach ein vorübergehender Aufenthalt im Gastgeberland "im Prinzip auf ein Jahr" beschränkt ist. Der Ausschuss für Kultur des Parlaments begrüßte die Entwicklung seit der ersten Lesung im Parlament, die die Schaffung eines "Aktionsplans für Mobilität" vorsieht. Der Plan ist als ein "Werkzeugkasten" mit 42 konkreten Maßnahmen gedacht, mit denen Mobilitätshindernisse erkannt und überwunden werden sollen.