Politik und Folgen des Zweiten Weltkriegs
Das EU-geförderte Projekt AEROCWE (The Allies, the European resistance and the origins of the Cold War in Europe) untersuchte politische und andere Nachkriegsfolgen der Politik der Alliierten gegenüber Widerstandsgruppen im Zweiten Weltkrieg. Insbesondere dokumentierte das Projekt die Art und Weise, wie die Alliierten militärische und politische Ziele während des Krieges ausbalancierten. Die Studie berücksichtigt zahlreiche damit verbundene historische Fragen aus, die sich aus der Politik ergeben, wie etwa die Politik des Kommunismus in Mittel- und Osteuropa. Zu den möglichen Punkten gehörte auch die Beziehung der Alliierten mit der Sowjetunion, die anglo-amerikanische Zusammenarbeit der Geheimdienste sowie die Verwendung von speziellen Operationen in der Außenpolitik. Die Forschung vereinte eine Vielzahl von historischen Aspekte des Zweiten Weltkriegs, die in der Regel getrennt voneinander betrachtet werden. Die Arbeit ergab eine Bibliographie, die über 1.600 einschlägige Publikationen aufzählt. Die Studie stellte wichtige Dokumente aus den National Archives in Washington DC, USA, zusammen. Die Forscher analysierten Fälle von einzelnen Ländern und vereinten sie zu einem umfassenden regionalen Gesamtbild. Zeitschriftenartikel wurden ebenfalls veröffentlicht. Das AEROCWE-Projekt soll zum ersten umfassenden Buch über das Thema führen. Das Buch wird einen wichtigen Beitrag zur Analyse der Ursprünge des Kalten Krieges bieten.
Schlüsselbegriffe
Zweiter Weltkrieg, Nachkriegsbeziehungen, AEROCWE, Kalter Krieg, Politik der Alliierten
