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Inhalt archiviert am 2024-06-18
Ubiquitous mental health support systems for managing long-term mental health illness

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Mobile Anwendungen für Patienten mit bipolarer Störung

Eine Forschung untersuchte, wie mobile Technologie Personen mit einer bipolaren Störung helfen kann, ihre psychische Gesundheit zu verbessern.

Die bipolare Störung ist eine psychische Erkrankung, von der 1% bis 3% der Weltbevölkerung betroffen sind. Sie wird von extremen Stimmungshochs und tiefen Depression gekennzeichnet und Männer und Frauen gleichermaßen. Eine der Folgen dieser Störung ist ihre Auswirkung auf die Lebensqualität der Menschen, die daran leiden. Ein Drittel der Befragten gibt an, einen Selbstmord versucht zu haben. Darüber hinaus gibt es andere negative Auswirkungen auf Beziehungen und Produktivität. Das EU-finanzierte Projekt UBICOM MENTAL HEALTH (Ubiquitous mental health support systems for managing long-term mental health illness) entwickelte klinisch validierte mobile Technologien, um Menschen mit einer bipolaren Störung im Laufe ihres Lebens zu unterstützen und zu verstehen, wie Technologie derzeit ihr Leben beeinflusst. Das Projekt konzentrierte sich erfolgreich auf den Aufbau von Partnerschaften, ein größeres Verständnis des Stands der Technik in dem Bereich sowie die Planung und Entwicklung von Software-Prototypen. Die Verbreitung der Ergebnisse erfolgte durch wissenschaftliche Publikationen, formale Präsentationen und in den Medien. Ein Prototyp-System mit dem Namen MoodRhythm wurde entwickelt und bei Patienten und Klinikern erprobt. Es gewann die renommierte Heritage Open mHealth Challenge. Im Anschluss daran lag der Schwerpunkt auf der umfangreichen Einbeziehung von Menschen mit einer bipolaren Störung und ihren Ärzten, um das Design der therapeutischen mobilen und webgestützten Anwendung zu verfeinern. Diese Arbeit kann positive Auswirkungen für Menschen mit bipolarer Störung haben, indem Technologien entwickelt werden, die die Beurteilung des Wohlbefindens unterstützten und dem Einzelnen helfen, ein ausgewogenes Leben zu führen. Sie kann auch für andere psychische Störungen wie Schizophrenie, Zwangsstörungen und Depression relevant sein. Schließlich könnte sie beim Stress-Management helfen und dabei, ein ausgewogeneres und produktiveres Leben zu führen.

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