Neuer Ansatz zur Bewältigung der europäischen Herausforderungen in Sachen Wasserforschung, -entwicklung und -innovation
Ziel des von der EU finanzierten Projekts WATEUR(öffnet in neuem Fenster) (Tackling European water challenges) war es, nachhaltige Wassersysteme für eine nachhaltige Wirtschaft in Europa und darüber hinaus zu realisieren. Diese Maßnahme war Teil der EU-Initiative zur gemeinsamen Programmplanung „Water challenges for a changing world“ (Water JPI). Die Projektpartner richteten eine effektive Water-JPI-Governance ein, um Struktur, Management und Finanzierungsprogramme zu unterstützen, und legten die Grundlagen für das Erreichen der Ziele der Initiative und die Gewährleistung der Nachhaltigkeit. Sie gründeten mehrere Beratungsgremien, um die Partnerschaften von Water JPI zu erweitern und verschiedene Interessengruppen einzubeziehen. Die europäische Führungsrolle in Bezug auf Forschung, Entwicklung und Innovation (FEI) im Wassersektor wurde durch die Veröffentlichung mehrerer Positionspapiere, die Interaktion mit anderen EU-Initiativen und die Schaffung von Synergien zwischen diesen gestärkt. Das WATEUR-Team führte eine Bestandsaufnahme der nationalen und regionalen FEI-Institutionen und ihrer Programme, Projekte und Finanzierungsinstrumente durch, wobei ein globaler Überblick über wasserbezogene Maßnahmen, Akteure und Kapazitäten entstand. Die Erkenntnisse flossen in die Entwicklung einer strategischen Forschungs- und Entwicklungsagenda (strategic research and innovation agenda, SRIA), Pfeiler der gemeinsamen Programminitiative, ein. Dieses Schlüsseldokument identifiziert die dringlichsten und relevantesten Wasserforschungs- und Innovationslücken und -erfordernisse in Europa. Gegen Ende von WATEUR wurden zur Umsetzung der SRIA zwei gemeinsame Water JPI-Aufrufe zur Einreichung von Vorschlägen gestartet, um nationale und europäische Mittel zu mobilisieren, die auf die Bewältigung der europäischen Herausforderungen rund ums Wasser abzielen. Ein weiterer folgte nach Fertigstellung. Die Aufrufe zielen gleichermaßen darauf ab, nationale Wasser-FEI-Agenden in Europa zu harmonisieren oder zu koordinieren. Die Forscher arbeiteten mit Ländern außerhalb Europas zusammen, was zu gemeinsamen Anstrengungen, Wissensaustausch und Austausch über bestmögliche Verfahren im Zusammenhang mit Wasser-FEI hinführte. Um die Einflussnahme zu maximieren, fanden die Water JPI-Aktivitäten und Resultate sowie die neuesten Nachrichten über Wasser-FEI und Strategien weithin Verbreitung. WATEUR unterstützte die erfolgreiche Entwicklung und Umsetzung der gemeinsame Programminitiative Wasser. Sie beschäftigte sich gleichermaßen mit Fragmentierung, die Vermeidung von Doppelarbeit und der Gewährleistung einer ausreichenden kritischen Masse.
Schlüsselbegriffe
Forschung, Entwicklung und Innovation, Research, development and innovation, nachhaltige Wassersysteme, WATEUR, Water JPI, gemeinsame Programminitiative Wasser, Herausforderungen rund um Wasser, Wasserprobleme