Neue Instrumente für nächstes Rahmenprogramm vorgeschlagen
Vertreter von Universitäten, Forschungszentren und Unternehmen trafen sich am 20. April in Brüssel, um Vorschläge für zwei neue Instrumente für das Rahmenprogramm 2002 bis 2006 zu diskutieren: Spitzenforschungsnetze und integrierte Projekte. Das Seminar wurde auf Aufforderung von EU-Forschungskommissar Philippe Busquin hin organisiert und von Achilleas Mitsos, Generaldirektor der GD Forschung, eröffnet. Die Vertreter haben über die Zielsetzungen für diese neuen Instrumente diskutiert, wer sich daran beteiligen wird, wie sie umgesetzt werden sollen und wie die finanziellen und rechtlichen Aspekte der Instrumente aussehen sollen. Die integrierten Projekte sollen nach den Vorschlägen der Kommission für das nächste Rahmenprogramm als großangelegte Aktivitäten, vorzugsweise von öffentlichen/privaten Partnerschaften durchgeführt, entworfen werden. Die Projekte werden auf genau definierte Zielsetzungen im Hinblick auf Produkte und Verfahren und häufig auch im Hinblick auf wissenschaftliche und technologische Erkenntnisse ausgerichtet. Ziel der Bildung der Spitzenforschungsnetze ist eine dauerhafte Bündelung der in den verschiedenen europäischen Regionen vorhandenen Forschungskapazitäten auf mehreren wichtigen Gebieten durch die Durchführung gemeinsamer Arbeitsprogramme. Durch diese Netze sollen "virtuelle Spitzenforschungszentren" entstehen, heißt es in den Vorschlägen der Europäischen Kommission. klärt die