Europäische FuE-Projekte liefern Mehrwert
Neue Produkte, die im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit Unterstützung von Eureka, dem europäischen Netz für marktorientierte F&E, entstanden, generierten schätzungsweise 4,1Milliarden Euro, so eine gerade vorgelegte Studie. Im "Eureka ESE/CSE- Statistical Report 2001" wurden die Reaktionen seitens rund 2400Unternehmen gesammelt, die nach einer Teilnahme an einem Eureka-Forschungsprojekt befragt wurden. Wie die Statistiken zeigen, entstanden in Folge der Zusammenarbeit in Eureka-Projekten neue Ertragsquellen auf nationaler und internationaler Ebene. Außerdem gab mindestens ein Drittel der Befragten an, dass sie einen deutlichen Umsatzanstieg auf Grund der Zusammenarbeit bei Eureka feststellten. Die Untersuchung verwies zudem auf wichtige Aspekte, die gegeben sein müssen, damit die Zusammenarbeit im Bereich FuE gelingt. Als einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren gilt ein abgestimmter Geschäftsplan, der anfangs der FuE-Phase vorliegen sollte. Ein weiterer Grundbestandteil ist die Verfügbarkeit von Wagniskapital. Wenn solches Kapital außerhalb Europas beschafft wird, entsteht ein Abfluss der Innovationsressourcen des Kontinents. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie die auf der interparlamentarischen Eureka-Konferenz im Juni in Madrid vertretenen Parlamentarier werden sich daher mit der Frage der Beschaffung von Wagniskapital beschäftigen.