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Inhalt archiviert am 2022-12-21

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Nimmt eEurope jetzt Gestalt an?

Immer mehr Europäer nutzen das Internet, und die Aussichten für europäische Internetfirmen werden besser. So lauten die Ergebnisse zweier aktueller Studien, deren Lektüre Mut auf dem Weg zur Schaffung von eEurope macht. Der Bericht "Cyberstudy 2001" der Beratungsfirma Roper S...

Immer mehr Europäer nutzen das Internet, und die Aussichten für europäische Internetfirmen werden besser. So lauten die Ergebnisse zweier aktueller Studien, deren Lektüre Mut auf dem Weg zur Schaffung von eEurope macht. Der Bericht "Cyberstudy 2001" der Beratungsfirma Roper Starch, der von AOL Europe in Auftrag gegeben wurde, ergab, dass die Hälfte aller befragten Europäer das Internet als zentralen Bestandteil ihres täglichen Lebens bezeichneten. Von denen, die das Internet bereits nutzen, haben es 36 Prozent im vergangenen Jahr erstmals genutzt; 20 Prozent sind seit November 2000 zum ersten Mal online gegangen. Der Bericht stellt auch interessante Unterschiede in der Art der Nutzung des Internet in verschiedenen europäischen Ländern fest. Deutsche Nutzer wickeln eher ihre Bankgeschäfte damit ab, während in Großbritannien stattdessen mehr Reisen gebucht werden. Ein weiterer Aspekt, der im Bericht angesprochen wird, ist die zunehmende Nutzung des Internet als Einkaufsquelle. Über die Hälfte der Befragten hatten sich vor dem Kauf im Internet über das Produkt informiert, und ebenfalls über die Hälfte hatten schon online eingekauft. Daraus erklären sich auch die Ergebnisse einer davon unabhängigen Studie von PriceWaterhouseCoopers, der zufolge über ein Drittel der eingetragenen Internetfirmen im letzten Quartal des vergangenen Jahres Gewinne erwirtschaftet hat. Einer der Hauptbereiche, in denen ein Wandel zum Besseren festzustellen ist, sind Internet-Serviceprovider (ISP), von denen die Hälfte Gewinne meldete. Der Bericht zeigt einen sich deutlich abzeichnenden Trend, wonach die Unternehmen mit den höchsten Kursen schneller wachsen, während diejenigen am unteren Ende der Kursspanne einen noch schwereren Stand haben dürften. Diese Polarisierung dürfte weiterhin anhalten.