EUREKA startet zwei neue Projekte im Kommunikationsbereich
PIDEA, das EUREKA-Clusterprogramm zur Entwicklung von Zusammenschaltungs- und Packtechniken, hat zwei neue Projekte in den Bereichen "Professionelle Kommunikation" und "Intelligente Chipkarten" ins Leben gerufen. UMANISTA (Universal Module Packaging Enhancement for Secured Telecom Applications) soll Hochfrequenz-Funkpacktechnologien für professionelle Funkkommunikation in künftigen Mobilfunkendgeräten und Funkkonzentratoren verbessern. Dabei arbeiten Partner aus fünf europäischen Ländern unter der Leitung der EADS Defence and Security Networks aus Frankreich zusammen. ACSIP (Active Silicon Protection) soll das Sicherheitsniveau intelligenter Chipkarten durch die Entwicklung eines physischen Schutzes der integrierten Schaltkreise gegen invasive Eingriffe chemischer, physikalischer oder energetischer Art heben. Die im Rahmen dieses Projekts entwickelten Verpackungstechniken sollen auch in anderen Anwendungen wie z.B. Mobiltelekommunikation, Kennzeichnung und elektrochemischen Mikrosystemen eingesetzt werden. An dem Projekt sind Partner aus drei europäischen Ländern beteiligt. Die Laufzeit beträgt 30 Monate bei einem Haushalt in Höhe von vier Millionen Euro. Das PIDEA-Programm läuft nun seit zweieinhalb Jahren und zeichnet für 20 Projekte verantwortlich. Vertreter der verschiedenen einzelstaatlichen Behörden treffen sich alle zwei Jahre zu Gesprächen über die Kennzeichnung solcher Projekte, die wahrscheinlich am ehesten für eine Finanzierung in Frage kommen.