Design-Innovationen für eingebettete Systeme
Der Begriff eingebettete Systeme bezieht sich auf elektronische Schaltungen, die für eine bestimmte spezielle Aufgabe entwickelt wurden. In den letzten Jahren haben sich Energieverbrauch - vor allem in Bezug auf mobile Geräte - und Zuverlässigkeit - vor allem für sicherheitskritische Anwendungen - als wichtige Designkriterien hervorgehoben. Das EU-finanzierte Projekt LORELEI (Low-energy and reliable reconfigurable processing systems) untersuchte neue Konzepte für den Entwurf eingebetteter Systeme, um neue Ziele für Energie und Zuverlässigkeit zu erreichen. Diese könnten möglicherweise auf Systeme zurückgreifen, die sich flexibel an die unterschiedlichen Anforderungen anpassen (oder rekonfigurieren) können. Die Studie hat den Stand der Technik in diesem Bereich durch mehrere Teilprojekte vorangebracht. Ein wichtiges Ergebnis war die Schaffung eines Netzwerks von international exzellenten Forschungsgruppen, das zum Wissensaustausch führte. Der Austausch erfolgte innerhalb und außerhalb des Projekts und beteiligte Wissenschaftler und Teilnehmer aus der Wirtschaft. Das Team entwickelte neue Techniken für den Entwurf von eingebetteten Systemen unter Berücksichtigung von Strom, Energieverbrauch und Zuverlässigkeit. Solche Techniken sollen herkömmliche Verfahren ergänzen oder ersetzen. LORELEI hat auch ein Trainingsprogramm angenommen. Der Schwerpunkt war, Forschern beizubringen, mit internationalen Kollegen zu kooperieren. Das Projekt hat 48 Publikationen bis zu seinem Ende hervorgebracht, und es sollen nach weitere folgen. Die kooperative Forschung von LORELEI hat zu neuen Techniken für das Design von eingebetteten Systemen geführt. Dadurch werden Geräte leistungsfähiger und zuverlässiger und bieten den europäischen Herstellern wirtschaftliche Vorteile.
Schlüsselbegriffe
eingebettete Systeme, elektronische Systeme, Macht, LORELEI, Energie