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Talent and Extended Mobility in the European Innovation Union

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Forschung fördern durch die Verbesserung der Forschermobilität

In dem Bemühen, mehr Forschung zu fördern und Innovation anzutreiben, hat ein EU-Projekt die derzeitigen Hindernisse für die Mobilität von Forschern analysiert und wichtige Schritte zur Verbesserung der Effizienz und Anpassungsfähigkeit in diesem Bereich gemacht.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Die EU hat sich zu der Schaffung der Innovationsunion verpflichtet und arbeitet an der Erreichung ihres allgemeinen Ziels, eine intelligente und nachhaltige Wirtschaft zu entwickeln. Eine entscheidende Komponente ist die weitere Förderung und das Wachstum von Forschung und Innovation. Das Projekt TANDEM (Talent and extended mobility in the European Innovation Union) konzentrierte sich insbesondere auf die Verbesserung der Unterstützung für Forscher und ihre Familien, damit sie mehrere Forschungswege verfolgen, mit mehreren Institutionen arbeiten und glücklich in ihren Heimatländern bleiben können. TANDEM analysierte die Erfolge und Probleme der Dual Career and Integration Services (DCIS) und anderer Dienstleistungen, die EURAXESS (eine Plattform der EU-Kommission und ein Werkzeug für Forscher) für Forschermobilität derzeit anbietet. Die Ergebnisse wurden in nationalen Berichten zusammengefasst, die die Hindernisse enthalten, die mobile, internationale Forscher überwinden müssen, wenn sie mit ihren Familien umziehen und sich integrieren. Die Ergebnisse aus einer solchen Analyse der einzelnen Anforderungen von Forschern, Institutionen und Staaten wurden dann zur Schaffung eines modularen Systems verwendet. Dieses System wird die Effizienz und Effektivität durch Anpassung der DCIS-Maßnahmen und EURAXESS-Dienste an die individuellen Eigenschaften verbessern. Ein besonderer Fokus während des gesamten Projekts wurde den Mitgliedstaaten gewidmet, die mit den Herausforderungen des "brain drain", also der Abwanderung ihrer qualifizierten Arbeitskräfte umgehen müssen. Ziel dieser auf die nationale Ebene zugeschnittenen Berichte und der stärker anpassungsfähigen Systeme ist eine genauere Darstellung der derzeitigen Hindernisse und deren Vermeidung oder Minimierung. Durch TANDEM wurden wichtige Interessengruppen zusammengebracht (nationale Forschungseinrichtungen, nationale Wissenschafts- und Forschungsstiftungen, politische Entscheidungsträger, mobile Forscher) und mit einer Plattform für die Diskussion ausgestattet. Workshops und Konsortiumstreffen wurden durchgeführt und Seminare in Zürich, Thessaloniki und Bratislava abgehalten, um Erkenntnisse zu überprüfen und zusammen an der Erfüllung der gegenseitigen Bedürfnisse zu arbeiten. Die Ergebnisse wurden verbreitet und stehen der Öffentlichkeit und allen einschlägigen Akteuren über mehrere Veranstaltungen und Publikationen, von denen einige auf der Projekt-Website zu finden sind, zur Verfügung. TANDEM hat ein klares Verständnis für die Schwierigkeiten mobiler Forscher und ihrer Gastgeber auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene geschaffen. Die erhöhte Aufmerksamkeit auf individuelle Eigenschaften, verbesserte Mittel für die Anpassungsfähigkeit von Integrationswerkzeuge und ein gefestigtes Netzwerk von Akteuren werden hoffentlich Probleme der Abwanderung von Fachkräften mildern und die Forschungsperspektiven und Forscherzufriedenheit innerhalb der EU wesentlich erhöhen.

Schlüsselbegriffe

Forschermobilität, brain drain, Forscherzufriedenheit

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