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Inhalt archiviert am 2024-06-18
The Governance of Energy Technology Innovation: Investigating Regulatory Regimes in Shale Gas

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Erweiterte Energietechnologien und Governance 

Die Innovation bei Energietechnologien (Energy-technology innovation, ETI) ist von entscheidender Bedeutung, um sauberere und kosteneffizientere Energietechnologien und eine passende Energieversorgung zu verwirklichen. Eine EU-finanzierte Initiative untersucht Faktoren, die ETI erleichtern und behindern. 

Der Erfolg von ETI hängt von einer wirksamen Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren sowie verschiedenen Branchen ab. Der Erfolg hängt zu einem großen Teil davon ab, wie wirksam die Politik reguliert. Daher ist es erforderlich, die Muster und Prozesse von ETI in Bezug auf die Regierungspolitik zu verstehen. Das Projekt G-ETI (The governance of energy technology innovation: Investigating regulatory regimes in shale gas) hat sich auf die Regierungspolitik zu ETI, insbesondere auf die Beurteilung der wachsenden Schiefergasindustrie, konzentriert. Schiefergas wird in den USA zu einer immer wichtigeren Erdgasquelle, während sich das Land zur Senkung der Kohlenstoffemissionen zunehmend von Kohle abwendet. Die Exploration und der Abbau von Schiefergasvorkommen durch die USA gingen an Europa nicht spurlos vorbei, da auch unser Kontinent über große Reserven dieser Ressource verfügt. Die Projektpartner untersuchen anhand des Beispiels Schiefergas, wie sich Regulierungssysteme in einer neuen Branche verändern und wie sich relevante Interessengruppen in unterschiedlichen nationalen Umgebungen verhalten. Die Industrie bietet auch die Gelegenheit, die Perspektiven und Hindernisse für den Technologietransfer bei der Veränderung von Regulierungssystemen zu untersuchen. Detaillierte landesspezifische Daten zu den Energie-Regulierungssystemen in Bulgarien, Polen und den USA wurden in erster Linie durch Befragungen gesammelt. Dies führte zu einem Modell für Regulierungssysteme und politischen Umfeldern. Die Forscher untersuchten die Verbindungen zwischen Politikregime und Energietechnologietransfer für Schiefergas in den drei Ländern. Die Projektergebnisse wurden auf hohem Niveau, internationalen Konferenzen und Workshops verbreitet. Vernetzungs- und Informationsveranstaltungen werden in der amerikanischen und europäischen Schiefergasbranche sowie in der breiteren Gemeinschaft für alternative Brennstoffe unternommen. G-ETI trägt zur Vertiefung des Wissens über Energie-Regulierungspolitik, Regulierungssysteme und Politiktransfer bei. Dies wird zu einem klareren Verständnis davon führen, durch welche Faktoren die Energiepolitik geformt wird und wie sich diese auswirkt. Das Projekt hat sich aufgrund der Dominanz Russlands als Erdgasversorger in Mittel- und Osteuropa auch mit größeren geopolitischen Herausforderungen europäischer Energiethemen befasst. G-ETI und seine Ergebnisse haben erheblichen sozioökonomischen Auswirkungen und sind sehr relevant. Diese Ergebnisse wurden verwendet, um Informationen für akademische Debatten über regulatorische Governance und Politikregime bereitzustellen und haben auch zu mehreren schlagkräftigen Zeitschriftenartikeln geführt. Dies wird den Dialog zwischen den verschiedenen Sektoren und Disziplinen, einem zentralen Ziel des Europäischen Forschungsraums, unterstützen.

Schlüsselbegriffe

Energie-Technologie-Innovation, Politik, G-ETI, Schiefergas, Regulierungssysteme

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