21 Millionen Euro aus dem Growth-Programm für die Integration von Beitrittsländern
Die Vertreter des Growth-Programms des Fünften Rahmenprogramms haben am 3. Juli entscheiden, 21 Millionen Euro zu investieren, um Beitrittsländern die Beteiligung an aktuellen Forschungsprogrammen zu erleichtern. Dies teilte Ezio Andreta, der Direktor des Growth-Programms, im Rahmen eines Interviews mit CORDIS-Nachrichten mit. Die Mittel sollen in einem Zeitraum von zwei Jahren ausgegeben werden und wahrscheinlich werden ähnliche Beträge auch aus anderen Forschungsprogrammen des Fünften Rahmenprogramms zur Verfügung gestellt werden. Ezio Andreta meint, dass für die Integration von Forschern aus Beitrittsländern in Forschungsprojekte mehr als 100 Millionen Euro zur Verfügung stehen werden. Die Kommission wird hierzu in nächster Zeit eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen veröffentlichen. Zehn Millionen Euro werden in die Auswahl der besten Forschungszentren investiert, um diese in die Spitzenforschungsnetze der EU zu integrieren, teilte Andreta gegenüber CORDIS-Nachrichten mit. Darüber hinaus wird eine Million Euro für Stipendien ausgegeben. Man hofft, damit die Anzahl der Hochschulabsolventen und der Doktoranden in den Beitrittsländern zu erhöhen und somit eine Beteiligung an EU-Projekten für Beitrittsländer zu erleichtern. Ezio Andreta hob gegenüber CORDIS-Nachrichten hervor, dass viele dieser Länder keine qualitativ hochwertigen Forschungsinstitute oder Infrastrukturen haben, "jedoch über hervorragende Leute verfügen".