Schweiz verstärkt EU-Forschungspool
COFUND (Co-funding of Regional, National and International Programmes) beteiligte sich maßgeblich an der EU-Finanzierung, um die Aus- und Weiterbildung von Forschern internationaler zu machen. In diesem Zusammenhang hat das World Trade Institute (WTI) und dessen Swiss National Center of Competence in Research (NCCR) - International Trade Regulation ein internationales Handels-Stipendienprogramm im Rahmen von COFUND eingerichtet. Hierzu diente das EU-finanzierte Projekt COFIT(öffnet in neuem Fenster) (COFUND international trade), das Forschungsaufenthalte im Land und die Wiedereingliederung für Staatsangehörige aus den förderungsberechtigten Ländern förderte. Mit intensiven Ausbildungs- und Laufbahnentwicklungszielen vergab COFIT eingehende und Wiedereingliederungsstipendien an erfahrene Forscher, um dem WTI und seinem Netzwerk des National Centre of Competence in Trade beizutreten. Es förderte die transnationale Mobilität innerhalb von COFUND durch die Gewinnung von Stipendiaten aus EU-Mitgliedstaaten oder assoziierten Ländern. Dadurch erhielten die Stipendiaten Zugang zu Netzwerkbeziehungen, Know-how, Karrierechancen und Finanzierungsmöglichkeiten in der Schweiz. Insgesamt hat das Projekt vier europäische Postdoktoranden erfolgreich eingesetzt. Innerhalb der ersten Phase des Projekts haben 3 von diesen Stipendiaten 2 Bücher, 7 Arbeitspapiere und 22 Zeitschriftenartikel veröffentlicht. Sie profitieren zudem von Möglichkeiten, um in Länder wie China, Indien, Südafrika, Tansania und die Vereinigten Staaten zur Präsentation ihrer Arbeit unter dem Dach von COFIT zu reisen. Auch der vierte Stipendiat, der in der zweiten Phase des Projekts gefördert wurde, hat Publikationen und Forschungserkenntnisse produziert. Ein besonderer Erfolg war die Ernennung eines Stipendiaten zum Professor und die Einstellung eines weiteren als leitender Forscher, der dritte wurde Dozent mit repräsentativen Positionen. In der Zwischenzeit hat COFIT wichtige Erfahrung gesammelt, wie Forschung in Europa gehalten werden kann, und will diesen Erfolg im kommenden Rahmenprogramm der EU, Horizont 2020, wiederholen. Dies hat die Schweiz zweifellos weiter in den Europäischen Forschungsraum (EFR) integriert und ihren Platz als wichtiger Akteur in Europa gesichert, um die Bindungen mit der EU zu stärken.