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"Dehydrocoupling of Phosphine-Boranes: Mechanistic Studies, New Catalysts, and the Development of Novel Polyphosphinoboranes"

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Phosphin-Boran-Polymere zuverlässiger herstellen

Ein Forscherteam im Vereinigten Königreich konnte ein zuverlässiges neues Verfahren zur Erzeugung von Phosphin-Boran-Polymeren erschaffen, die nützliche Komponenten in etlichen modernen Materialien sind.

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Phosphin-Boran-Polymere sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die in Schmierstoffen, modernen Keramiken und Thermoplasten zum Einsatz kommen. Bei den derzeit üblichen Verfahren zur Herstellung dieser Polymere braucht man hohe Temperaturen, und die erzeugten Endprodukte sind uneinheitlich. Die EU-finanzierte Initiative TJIM (Dehydrocoupling of phosphine-boranes: Mechanistic studies, new catalysts, and the development of novel polyphosphinoboranes) hat eine neue Methode entwickelt, um Phosphin-Boran-Monomere, Oligomere und Polymere herzustellen. Dazu zählte die Verwendung eines preiswerten Katalysators auf Eisenbasis anstelle des derzeit eingesetzten Rhodiumkatalysators. Damit können nicht nur die Kosten der Reaktion, sondern auch die Reaktionstemperatur auf 100 °C gesenkt werden, was gleichmäßigere Polymere ergibt. Die Forscher demonstrierten die Nützlichkeit der neu hergestellten Polymere, indem sie diese zur Erschaffung neuer Mikrostrukturen verwendeten. Sie beschrieben gleichermaßen erstmalig die Mechanismen der Phosphin-Boran-Dehydrokopplung, d. h. den Reaktionsverlust von zwei Wasserstoffatomen. TJIM hat einen Durchbruch bei der Synthese von Phosphin-Boran-Polymeren erzielt, so dass diese künftig sowohl kostengünstiger als auch unproblematischer zu produzieren sind. So werden langfristig billigere und nachhaltigere industrieller Prozesse möglich.

Schlüsselbegriffe

Phosphin-Boran, Polymere, Kunststoffe, Dehydrokopplung, Katalysatoren, Reaktionstemperatur, Mikrostrukturen

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