Skip to main content
Weiter zur Homepage der Europäischen Kommission (öffnet in neuem Fenster)
Deutsch Deutsch
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS

Article Category

Inhalt archiviert am 2022-12-21

Article available in the following languages:

Parlament ruft zu Europäischer Forschungsstiftung für Kohle und Stahl auf

Das Europäische Parlament hat am 1. Oktober eine Entschließung über die technischen Leitlinien für die Zukunft der Kohle- und Stahlforschung nach Ablauf des EGKS (Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl) -Vertrags im Juli 2002 angenommen. Die Forschung auf diesem Gebiet w...

Das Europäische Parlament hat am 1. Oktober eine Entschließung über die technischen Leitlinien für die Zukunft der Kohle- und Stahlforschung nach Ablauf des EGKS (Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl) -Vertrags im Juli 2002 angenommen. Die Forschung auf diesem Gebiet wird nach Ablauf des Vertrags unter der Schirmherrschaft der Europäischen Gemeinschaften durchgeführt werden. Die Forschung wird in Ergänzung zu, aber außerhalb der bestehenden Rahmenprogramme der Europäischen Union durchgeführt werden. Nach Vorschlag des Parlaments sollte die Forschung auf diesen Gebieten von einer Forschungsstiftung durchgeführt werden. Der Vorschlag enthält überdies eine Klausel, die es dieser Stiftung ermöglicht, weitere Forschungsthemen zu bearbeiten. Es forderte außerdem, dass die Kommission in Zusammenarbeit mit dem Parlament eine Expertengruppe einrichten solle, die Vorschläge für eine Europäische Forschungsstiftung ausarbeiten könnte. Die von der Kommission vorgeschlagenen Haushaltsmittel würden aufgeteilt, wobei knapp 73 Prozent der Stahlforschung und gut 27 Prozent der Kohleforschung zukämen. Des Weiteren schlug das Parlament vor, dass das Verfahren der Mitentscheidung durch den Rat angewendet werden sollte. Inzwischen haben der Europäische Kommissar Busquin und der russische Minister Rumjantsew am 3. Oktober zwei Übereinkommen über nukleare Sicherheit und Kernfusion unterzeichnet, die im Mai kurz nach dem Moskauer Gipfel vorbereitet wurden. Kommissar Busquin kam außerdem mit seinem russischen Partner Minister Rumjantsew überein, eine Liste von prioritären Bereichen für die Forschungszusammenarbeit sowie einen Aktionsplan zu erstellen, um in der bestehenden Kooperation den Schwerpunkt mehr auf Strategie zu lenken. Darüber hinaus wurde eine Erklärung über die Zusammenarbeit in der Raumfahrt mit russischen und europäischen Raumfahrtbehörden vereinbart.