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EUA-Bericht unterstreicht die Rolle der Forschung in der stärkeren Nutzung erneuerbarer Energiequellen

Ein neuer Bericht der Europäischen Umweltagentur (EUA) mit dem Titel "Renewable energies: success stories" (Erneuerbare Energien: Erfolgsgeschichten) vom 5.Dezember unterstreicht die Rolle der Forschung und technologischen Entwicklung in der stärkeren Nutzung erneuerbarer Ener...

Ein neuer Bericht der Europäischen Umweltagentur (EUA) mit dem Titel "Renewable energies: success stories" (Erneuerbare Energien: Erfolgsgeschichten) vom 5.Dezember unterstreicht die Rolle der Forschung und technologischen Entwicklung in der stärkeren Nutzung erneuerbarer Energiequellen in der EU. Der Bericht zeigt die Faktoren auf, die den Erfolg von Projekten im Bereich erneuerbarer Energie beeinflussen können. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwieweit es den einzelnen EU-Ländern zwischen 1993 und 1999 gelungen ist, Technologien zur Gewinnung regenerativer Energie - fotovoltaische Solaranlagen, thermische Solarheizung, Wind und bestimmte Nutzungen von Biomasse (Holz und Nutzpflanzen) - weitgehender zu nutzen. Die Studie ermittelt die wesentlichen Erfolgselemente in sieben Bereichen: technologische Entwicklung, politische, gesetzgeberische, fiskalische, finanzielle und administrative Unterstützung sowie Information, Aus- und Weiterbildung. Die EUA folgert, dass der Schlüssel zum Erfolg in der kombinierten Wirkung mehrerer Faktoren liegt, wobei der Forschung aber eine Schlüsselrolle zukomme. Der Bericht bemerkt, dass die Entwicklung von Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energieträger Unterstützung auf allen Ebenen voraussetzt - von der Forschung über die Demonstration und Umsetzung -, damit eine starke, wettbewerbsfähige Branche der erneuerbaren Energie entsteht. Darin heißt es, die Förderung der Entwicklung erneuerbare Energieträger durch die öffentliche Hand auf der Ebene der Europäischen Kommission und der Mitgliedstaaten habe drastische Kosteneinsparungen und technologische Verbesserungen ermöglicht. Die Mitgliedstaaten, die ihre nationalen Forschungsmittel auf spezifische Technologien verlagert hätten, könnten die Früchte ihrer Investition nun ernten, so der Bericht. Als Beispiele hierfür wurden Dänemark, das in der Windenergie inzwischen weltweit führend ist, und die leistungskräftige Biomassentechnologie-Branche in Finnland und Schweden angeführt. EUA-Exekutivdirektor Domingo Jiménez-Beltrán erklärte, der Bericht trage dazu bei, "Lösungswege aufzuzeigen", und bilde einen Rahmen für die Förderung erneuerbarer Energieträger und die Weitergabe vorbildlicher Verfahren. Der Bericht wurde auf einer Sitzung des Europäischen Forums für erneuerbare Energiequellen (European Forum for Renewable Energy Sources, EUROFORES) und des Europäischen Rates für erneuerbare Energien (European Renewable Energy Council, EREC) im Europäischen Parlament in Brüssel vorgestellt.

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