Skip to main content
Weiter zur Homepage der Europäischen Kommission (öffnet in neuem Fenster)
Deutsch Deutsch
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS
CORDIS Web 30th anniversary CORDIS Web 30th anniversary

Article Category

Inhalt archiviert am 2023-01-01

Article available in the following languages:

Mit Übernahme der Ratspräsidentschaft erreicht F&E in Spanien Rekordmarke

Der Anteil des spanischen BIP (Bruttoinlandsprodukt), der für Forschung und Entwicklung (F&E) bestimmt ist, hat gerade zum Zeitpunkt, da Spanien die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union übernimmt, sein bisher höchstes Niveau erreicht. Im Jahr 2000 machten F&E 0,94 Proz...

Der Anteil des spanischen BIP (Bruttoinlandsprodukt), der für Forschung und Entwicklung (F&E) bestimmt ist, hat gerade zum Zeitpunkt, da Spanien die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union übernimmt, sein bisher höchstes Niveau erreicht. Im Jahr 2000 machten F&E 0,94 Prozent des BIP aus. Doch auch die Ausgaben für F&E sind in den letzten Jahren in Spanien stark angestiegen, auch im Vergleich zu anderen EU-Mitgliedstaaten. Die jüngsten Zahlen weisen Ausgaben von 5,7 Milliarden Euro auf, was einem Anstieg von 14,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. "Dies spiegelt die Konsolidierung der Tendenz zu nachhaltiger Entwicklung wider, die einer ernsten Krise im Zeitraum 1994 bis 1996 folgte, die sich auf die F&E-Ausgaben auswirkte. Damals fielen die Ausgaben auf 0,81 bis 0,83 Prozent des BIP", so ein Vertreter des spanischen Ministeriums für Wissenschaft und Technologie. Der Anteil der öffentlichen Finanzierung von F&E ist ebenfalls gestiegen und liegt derzeit bei 1,83 Prozent des Budgets, womit Spanien gleich mit oder über dem Anteil vieler anderer Mitgliedstaaten liegt. Die Zunahme öffentlicher Ausgaben von 1999 bis 2000 entspricht einem Anstieg von 10,3 Prozent. Auch der Privatsektor erlebte einen Anstieg der F&E-Aktivitäten, sie machen nunmehr 54 Prozent der Gesamtaktivitäten im Land aus. Fortschritte wurden sowohl beim Personal als auch bei den finanziellen Mitteln erzielt. Spaniens Wachstumszahlen für F&E-Personal von 1999 bis 2000 machen es zum Land mit dem größten Wachstum in diesem Bereich in der EU. Die Zunahme auf 76.600 Forscher im Jahr 2000 entspricht einem Anstieg von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gesamtzahl der Menschen, die in F&E tätig sind, stieg auf 120.000 Personen, ein Anstieg von 18 Prozent. In realen Zahlen bedeutet dies, dass die Zahl der Personen, die in F&E tätig sind, von 6,3 pro Tausend auf 7,1 pro Tausend gestiegen ist und die Zahl der Forscher von 3,7 Forschern pro Tausend auf 4,5, womit Spanien näher an den europäischen Durchschnitt von 5,2 herangerückt ist. Auch der Privatsektor erlebte einen sprunghaften Anstieg der Zahl der Forscher. Im untersuchten Zeitraum gab es 5.500 neue Forscher, was einem Anstieg von 37,5 Prozent entspricht. Das Ministerium betrachtete die Ergebnisse als eine klare Rechtfertigung der Relevanz seiner Arbeit, die die Betonung der Bedeutung der Forschung für die Gesellschaft sowie die Verbesserung der spanischen Standards umfasst. Das Ministerium hat diese Daten nach seinem ersten vollen Jahr im Einsatz ermittelt.

Länder

Spanien

Verwandte Artikel