ESA-Generaldirektor erhält NASA-Medaille
Bei einer Feier am 23.Januar in der ESA-Hauptverwaltung in Paris erhielt der Generaldirektor der ESA, Antonio Rodotà, die NASA-Medaille für herausragende Leistungen im öffentlichen Dienst. Die Medaille wurde ihm von der Vertreterin der NASA für Europa, Karen Feldstein, für seine Verdienste um die transatlantische Zusammenarbeit mit der NASA überreicht. In dem noch von dem ehemaligen NASA-Administrator Daniel Goldin unterzeichneten Begleitschreiben heißt es: "Dank Ihres persönlichen Einsatzes hat die ESA eine bedeutende Führungsrolle bei der Entwicklung und dem Betrieb der Internationalen Raumstation übernommen." Goldin sagt in seinem Schreiben weiter: "Ihre Entschlossenheit und harte Arbeit haben zu einem signifikanten Beitrag der ESA zur Weltraumforschung und zu den Geowissenschaften geführt. Die von Ihnen entscheidend mitbestimmten Beiträge der Europäischen Weltraumorganisation zur internationalen Zusammenarbeit bei der Erforschung des Weltraums setzen sich in den kühnen Vorhaben der NASA und der ESA zur Erkundung der Grenzen des Universums fort." Rodotà erklärte, das Verdienst gebühre nicht ihm allein, sondern dem gesamten internationalen Personal der ESA. "Die ESA, in der zahlreiche Länder auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten, ist ein Musterbeispiel für internationale Zusammenarbeit in Europa; besonders stolz bin ich auf die Erfolge, die wir bei unseren Anstrengungen zur Förderung dieser Kooperation über die Grenzen des Alten Kontinents hinaus erzielt haben."