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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Towards Sustainable Tourism Development Models in the Euro Mediterranean region: A case study of Malta and Sardinia

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Neue Modelle für einen nachhaltigen Tourismus

Aus einer fundierten Studie anhand von zwei Inseln im Mittelmeer sind gute Arbeitspraktiken im nachhaltigen Tourismus hervorgegangen. Diese Resultate könnten nun der Förderung eines besseren sozioökonomischen Modells für touristische Ziele dienen.

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Was die Zukunft des Tourismus und seiner Wettbewerbsfähigkeit betrifft, so dreht sich viel um Nachhaltigkeit, was neue Forschungsinitiativen zu diesem Thema auf den Plan ruft. In diesem Sinne nahm das EU-finanzierte Projekt TOSTODEM (Towards Sustainable Tourism Development Models in the Euro Mediterranean region: A case study of Malta and Sardinia) die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus auf Malta und Sardinien unter die Lupe. Man ermittelte tourismusrelevante Stärken und Schwächen auf diesen bei Touristen beliebten Inseln, um die öffentlichen und privaten Interessengruppen dabei zu unterstützen, eine Strategie für Nachhaltigkeit und Konkurrenzfähigkeit zu entwickeln. Damit die Ziele erreicht werden, untersuchte das Projektteam, auf welche Weise die lokalen Akteure einzubeziehen sind, und es betrachtete Governance-Ansätze zur Umwandlung des nicht nachhaltigen Tourismus in einen nachhaltigen Tourismus. Um das Wissen zu diesem Thema zu erweitern, analysiert man Saisonalität, Statistiken, Touristenströme, den Beitrag zum BIP und die Einnahmen aus dem Tourismus. Spezielle Projektmaßnahmen waren eingehende Interviews mit den Beteiligten, um das Bewusstsein für einen nachhaltigen Tourismus zu schärfen, sowie die Ermittlung innovativer guter Arbeitspraktiken mit dem Schwerpunkt Gesellschaft, Kultur und Preis-Leistungs-Verhältnis. In Malta wertete das Projektteam das ETIS-System (European Tourism Indicator System) der EU auf, um in Zusammenarbeit mit der Universität Malta das nachhaltige Tourismusmanagement zu verbessern. Auf Sardinien arbeiteten die Forscher mit der Fondazione Sardegna Film Commission zusammen, um die Praktiken des nachhaltigen Tourismus in Form von zwei Kurzfilmen zu fördern. Das Team führte außerdem einen Quervergleich der beiden Ziele durch, wobei die Unterschiede im Umsatzbeitrag zum Bruttoinlandsprodukt und die Bedeutung des Tourismus für jedes Ziel festgestellt wurden. Man beschrieb detailliert die Vision der Interessengruppen in Bezug auf den nachhaltigen Tourismus, analysierte die Öffentlichkeitspolitik und untersuchte die Angebots- und Nachfragesituation. Dabei wurden neue Erkenntnisse über Praktiken des nachhaltigen Tourismus generiert und optimale Voraussetzungen für die Umsetzung der sich abzeichnenden Strategien und Visionen geschaffen. Insgesamt war das Projekt maßgeblich daran beteiligt, gute Arbeitspraktiken und positive Modelle des nachhaltigen Tourismus auszuformulieren, die sich für die gesamte Europa-Mittelmeer-Region als wertvoll erweisen könnten. Es können positive soziale, wirtschaftliche und die Umwelt betreffende Veränderungen bewirkt werden, wenn der Tourismus in Europa und darüber hinaus nachhaltiger wird.

Schlüsselbegriffe

nachhaltiger Tourismus, Tourismusentwicklung, gute Arbeitspraktiken, Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit, Konkurrenzfähigkeit

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