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Organisation of the EU Bioeconomy Stakeholders Conference - Turin 2014

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Europäische Bioökonomie im Werden begriffen

Die Bioökonomie-Konferenz 2014 in Italien hat ihren Beitrag dazu geleistet, weiterhin zielgerichtet die Voraussetzungen einer starken europäischen Bioökonomie zu erarbeiten. In ihrem Verlauf berührte man eine Vielzahl von Themen, bei denen es sich um Biomasse und Bioraffinerien bis hin zu chemischen Stoffen auf biologischer Basis und Biokunststoffen drehte.

Die EU verfolgt die ehrgeizige Vision der Entwicklung einer robusten Bioökonomie, um Europa dabei zu unterstützen, seine biologischen Ressourcen auf eine nachhaltige Weise zu nutzen und gewissermaßen aus weniger mehr zu machen. In diesem Sinne organisierte das EU-finanzierte Projekt TOBE2014(öffnet in neuem Fenster) (Organisation of the EU Bioeconomy Stakeholders Conference - Turin 2014) 2014 in Italien die dritte Europäische Konferenz der Interessengruppen der Bioökonomie (3rd European Bioeconomy Stakeholders' Conference) unter dem Titel "Von Sektoren zum System, vom Konzept zur Realität" (From sectors to system, from concept to reality). Auf der Konferenz arbeitete man daran, die EU von der Strategie hin zur Umsetzung weiterzubringen, wobei der Schwerpunkt auf der tatsächlichen Umsetzung der Prinzipien einer gesunden Bioökonomie in Europa lag. Zu Beginn baute die Konferenz 2014 auf den wertvollen Ergebnissen der vorhergehenden Veranstaltungen zu diesem Thema auf. Man analysierte das Potenzial von Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Meeresressourcen, Abfall und Nebenprodukten des Agrar- und Lebensmittelsektors als Biomasseressourcen, wobei die Biomassetransformation und integrierte Bioraffinerien zur Steigerung des Werts natürlicher Ressourcen von Interesse waren. Auch horizontale Faktoren wie etwa öffentlich-private Partnerschaften, private Investitionen, Risikokapital und Forschungsinnovationsbarrieren wurden untersucht. In diesem Zusammenhang legte das Projektteam Innovationsfaktoren und die wichtigsten Unterstützungsmaßnahmen sowie Umsetzungsinstrumente auf nationaler und regionaler Ebene dar. Die Veranstaltung, die mehr als 70 Experten in 18 Panel-Sitzungen zu bieten hatte, wurde von 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besucht sowie für interessierte Gruppen live im Internet übertragen. Man rief Diskussionen im Zusammenhang mit der europäischen Bioökonomie ins Leben, an denen Industriebetriebe, Regierungsbeamte und Landwirte sowie die Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen beteiligt waren. Verschiedene Nebenveranstaltungen verliehen dem Konferenzprogramm mehr Gewicht, wobei man sich Spezialthemen wie etwa Neugründungen in der Bioökonomie und den Barrieren, die dem Wachstum der Biowirtschaft im Wege stehen, widmete. Gleichermaßen verschaffte ein bemerkenswerter Workshop zur Rolle und zum Einfluss von Wissenschafts- und Technologiestrategien in Hinsucht auf chemische Stoffe auf biologischer Basis und Biokunststoffe der Veranstaltung wichtige Einblicke. Die Konferenzergebnisse wurden auf der Internetseite der Veranstaltung veröffentlicht und haben ein beträchtliches Maß an Interesse erregt. Zweifellos werden diese Ergebnisse bei ihrer Anwendung Europa auf dem besten Weg bringen, um zum Modell für Bioökonomie zu werden.

Schlüsselbegriffe

Bioökonomie, Biowirtschaft, TOBE2014, Biomasse, Bioraffinerien, Chemikalien auf biologischer Basis, Biokunststoffe

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