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Inhalt archiviert am 2024-06-18

ETTIS - European security trends and threats in society

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Zunehmende Sicherheitsbedrohungen weltweit mit neuen Methoden in den Griffbekommen

Ein Konsortium aus europäischen Forscherinnen und Forschern hat eine Reihe von Handlungsempfehlungen für angepasste Reaktionsmethoden entwickelt, um den zunehmend dynamischen Sicherheitsbedrohungen zu begegnen.

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Die sich ständig verändernde und weiterentwickelnde Beschaffenheit der weltweiten Sicherheitsbedrohungen weist deutlich auf die Notwendigkeit besserer und angepassterer Lösungen hin. Das EU-finanzierte Projekt ETTIS (ETTIS - European security trends and threats in society) entwarf neue Sicherheitspolitikelemente mit Schlüsselbedeutung und stellte Werkzeuge zur Förderung der gesellschaftlichen Sicherheit in Europa zur Verfügung. Im Einzelnen präsentierte es ein operatives Sicherheitskonzept zur Unterstützung von Entscheidungsträgern und Endnutzern. Man erweiterte das Konzept der Innovation in der gesellschaftlichen Sicherheit auf der Grundlage der Veränderungsrate und der Art der Bedenken. Zum Abschluss stellte man eine Reihe von Werkzeugen und Methoden sowie eine Forschungsagenda bereit, um Forschenden und politischen Entscheidungsträgern Hilfestellung im Sicherheitskontext zu leisten. Die Projektforscher entwickelten eine Methode zur Ermittlung von Forschungsprioritäten und eine Agenda zur gesellschaftlichen Sicherheit mit potenziellen weitreichenden positiven sozioökonomischen Folgen. Der gesamte Prozess hebt die vielfältige Beschaffenheit von Sicherheitsbedrohungen und den Bereich der anpassungsfähige Lösungen hervor, mit denen diese hochdynamischen Herausforderungen zu bewältigen sind. Entwicklungen rund um mögliche Gefahren und Lösungen müssen ständig überprüft und in den Kontext der aktuellen Anforderungen und Lösungsvorschläge sowie langfristigen Forschungsvorhaben gesetzt werden. Die ETTIS-Forscher betonten, dass generalisiertes Planen mit Bottom-up-Mechanismen umstrukturiert werden sollte, um Forschung und Innovation (FuI) zu definieren. Zur Verstärkung der Anpassungsfähigkeit des gesamten FuI-Programmgestaltungszyklus wurden Überwachungs- und Lernaktivitäten, unterstützt durch verständnisorientierte Forschung und zukünftige Antizipation integriert. Zum Abschluss hob das Team die Vorausschau als ein überaus wichtiges Instrument hervor, um mögliche sozioökonomische Auswirkungen in einem frühen Stadium zu signalisieren. Das Projekt lieferte über verschiedene Kanäle Informationen über seine Aktivitäten. Dazu gehörte die ETTIS-Website zur direkten Kommunikation mit den Interessengruppen und ein Szenario-Video. Überdies wurden zwei Konferenzen organisiert: eine in Dublin, die mit dem irischen Ratsvorsitz des Europäischen Rates zusammenfiel, und eine in Brüssel. Diese dynamischen Konferenzen erwiesen sich als nützlich in Hinsicht auf den Informationsaustausch, die Validierung und Verbesserung von Ergebnissen sowie die Schaffung von Netzwerken für zukünftige Interaktionen und Kooperationen. Die Projektresultate und die neuen Erkenntnisse wurden gleichermaßen in Form von Artikeln verbreitet, die in von Experten begutachteten Veröffentlichungen, drei Stellungnahmen und einem Zeitschriftenartikel in Europa in Review 2014 publiziert wurden, die alle auf der Projektwebsite zu finden sind. Die Forschungsergebnisse wurden in allgemeine und spezielle Politikempfehlungen umgewandelt. Diese konzentrieren sich auf die kritischen Phasen der Agendasetzung oder widmen den Schwerpunkten im Zusammenhang mit herausforderungsorientierten FuI-Programmen zur sozialen Sicherheit. Auf diese Weise kann ein größeres und vielfältigeres Publikum erreicht werden.

Schlüsselbegriffe

Sicherheitsbedrohungen, politische Empfehlungen, ETTIS, gesellschaftliche Sicherheit, Forschung und Innovation

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