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Research on Economic Fluctuations and Globalization

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Eine Studie über internationale makroökonomische Tendenzen

Ein Projekt untersuchte Besonderheiten der Makroökonomik und der internationalen Ökonomie wie etwa saisonale Schwankungen auf dem Immobilienmarkt und die Diversifizierung durch den internationalen Handel.

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Das von der EU geförderte Projekt FLUCTUATIONS (Research on economic fluctuations and globalization) wurde in etliche Aktivitäten in den Bereichen Makroökonomie und internationale Wirtschaft einbezogen. Das Forscherteam überprüfte und dokumentierte starke saisonale Schwankungen von Häuserpreisen und -transaktionen, sowohl auf empirische als auch theoretische Weise. Während des zweiten und dritten Quartals des Jahres, der sogenannten "heißen Jahreszeit", erleben die Wohnungsmärkte eine steigende Tendenz an Preisen und Kaufabschlüssen. Die "kalte Jahreszeit" umfasst das erste und vierte Quartal, in denen Wohnimmobilienpreise und -transaktionen rückläufig sind. Ein Teil des Projekts konzentrierte sich auf Diversifizierung durch Handel. Der vorhandene Wissensstand hat ergeben, dass verstärkte Offenheit gegenüber dem Handel, der die Länder zur Spezialisierung zwingt, auch mit einer größeren makroökonomischen Volatilität verbunden ist. So schlug das Projekt eine Such- und Abgleich-Rahmenumgebung vor, die mehr Klarheit in die Mechanismen bringt, welche die Marktschwankungen lenken. Dass Hauskäufer während der heißen Jahreszeit bereit sind, höhere Preise zu zahlen, ist eine Tendenz, die Verkäufer ausnutzen können. Die Forscher fanden heraus, dass technologische Diversifizierung erklären kann, warum arme Länder volatiler als reiche Länder sind. Entwicklung stellt hier die geeigneten Instrumente bereit, die es ermöglichen, auf Erschütterungen zu reagieren und deren Auswirkungen auf die Wirtschaftsaktivität abzumildern, was die Volatilität reduziert. Es gibt jedoch Anhaltspunkte dafür, dass landesweite Schocks ebenso wie sektorielle Schocks Volatilitätsmuster prägen können. Es wurde ein neuer Schätzer entwickelt, der in Fällen anzuwenden ist, wenn die abhängige Variable doppelt begrenzt ist, was in Sektoren oder bei Unternehmen bei der extensiven Handelsmarge für fraktionelle oder doppelt begrenzte Daten der Fall ist. Die Resultate haben gleichermaßen offengelegt, dass die Geldpolitik der Vereinigten Staaten in Rezessionen weniger leistungsfähig und bei Expansionen leistungsstärker ausfällt. Der Unterschied ist durch einen besonders großen Aufwand für Gebrauchsgüter und Geschäftsinvestitionen gekennzeichnet. Weitere Themen umfassten die Entwicklung eines neuen ökonometrischen Test zur Unterscheidung zwischen Modellen von nichtnegativen Daten und Schätzungen der Existenz der maximalen Wahrscheinlichkeit für eine Poisson-Regression.

Schlüsselbegriffe

gesamtwirtschaftlich, makroökonomisch, saisonale Schwankungen, Wohnungsmarkt, Diversifizierung, internationaler Handel

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